Shopify vs. PrestaShop: Ein ausführlicher Vergleich

Wollen Sie einen eigenen Onlineshop gründen oder Ihrem aktuellen Webshop neue Strukturen verleihen, stellt sich häufig die Frage, welches Shop-System am besten für die Realisierung in Frage kommt. Wir vergleichen mit Shopify und PrestaShop zwei mögliche Optionen miteinander, die sich nicht nur hinsichtlich des zugrundeliegenden Lizenzmodells voneinander unterscheiden.

Zunächst stellen wir die größten Vor- und Nachteile beider Webshop-Anwendungen vor. Im Anschluss zeigen wir die größten Unterschiede in Kategorien wie Einsteigerfreundlichkeit, Sicherheit oder SEO auf. Am Ende haben Sie ein gutes Bild davon, ob Shopify oder PrestaShop für die Gründung bzw. Neugestaltung Ihres Onlineshops in Frage kommen.

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Vor- und Nachteile von PrestaShop und Shopify im Überblick

Im Juni 2006 veröffentlichte das kanadische Unternehmen Shopify Inc. die hauseigene Lösung für das Erstellen und Pflegen eines Onlineshops. Rund zwei Monate Entwicklungszeit hatte man zuvor in die auf dem Framework Ruby on Rails basierende Software gesteckt, die – der Firma folgend – auf den Namen Shopify getauft wurde. Die Open-Source-Lösung PrestaShop ist sogar noch ein Jahr älter: Bereits 2005 wurde eine erste Version im Rahmen eines Studentenprojekts an der EPITECH IT School in Paris veröffentlicht, wobei die Plattform zunächst noch phpOpenStore hieß. Erst mit der Gründung des gleichnamigen Unternehmens (2007) erhielt die auf dem PHP-Framework Symfony basierende Anwendung den bis heute währenden Namen PrestaShop.

Bevor wir im direkten „Shopify vs. PrestaShop“-Vergleich im Detail auf die konkreten Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingehen, blicken wir zunächst auf die Stärken und Schwächen der beiden Shop-Systeme.

Welche Vor- und Nachteile hat PrestaShop?

PrestaShop ist eine modular aufgebaute Open-Source-Lösung für die Erstellung und das Management von Onlineshops, deren Kerndateien unter der OSL-3.0-Lizenz stehen (native Module und das Classic-Theme: AFL-3.0-Lizenz). Der große Vorteil des modularen Systems ist die daraus resultierende flexible Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit: Nutzer bestimmen individuell, welche Funktionen sie benötigen und welche nicht. Allerdings ist hierbei eine Menge Eigeninitiative und Zeit gefragt, denn die Software muss nicht nur selbst installiert und eingerichtet, sondern auch selbst gehostet und regelmäßig aktualisiert werden.

Tipp

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Welche weiteren Vorteile und Nachteile PrestaShop hat, zeigt die folgende Tabelle auf:

PrestaShop-Vorteile PrestaShop-Nachteile
Mehr als 70 Lokalisierungspakete (Übersetzungen, Währungen, Maßeinheiten etc.) verfügbar Viele Erweiterungen sind kostenpflichtig
Riesige Community und viele aktive Entwickler, die den Open-Source-Code stetig weiterentwickeln und optimieren Grundlegendes technisches Know-how ist nahezu unverzichtbar
Knapp 4.000 Module und über 2.000 Design-Vorlagen im offiziellen Marketplace Hoher Einarbeitungsaufwand
Umfangreiche Datenanalysen zu Aspekten wie Marketingerfolg, Verkäufen und Produkten Kein Hosting-Service durch das PrestaShop-Team
Erstklassige Features für das Kundenmanagement Offizieller Support nur per kostenpflichtigem Ticket-System (Montag bis Freitag)

Welche Vor- und Nachteile hat Shopify?

Shopify glänzt als E-Commerce-Komplettlösung, die sich insbesondere an Nutzer richtet, die den Fokus auf die inhaltliche Gestaltung des eigenen Onlineshops legen möchten. Wer sich für Shopify entscheidet, erhält Zugriff auf eine cloudbasierte Plattform, deren Einrichtung reine Formsache ist. Faktoren wie Hosting oder Sicherheitsmanagement lassen sich gänzlich ausblenden – die technische Betreuung Ihres Shops übernimmt das Shopify-Team. Dieser Service hat aber natürlich seinen Preis: Wer die Plattform für den eigenen Webshop nutzen möchte, zahlt monatlich zwischen 29 und 299 US-Dollar. Zudem existiert eine verschlankte „Buy Button“-Variante, die 9 US-Dollar im Monat kostet. Eine kostenfreie Edition der Plattform gibt es nicht.

Tipp

Lesen Sie auch unseren Artikel zu den besten Shopify-Alternativen oder unseren Ratgeber „Shopify vs. WooCommerce“, um zu erfahren, inwiefern sich Shopify von anderen Anwendungen auf dem Markt unterscheidet!

Weitere Stärken und Schwächen von Shopify fasst nachfolgende Tabelle zusammen:

Shopify-Vorteile Shopify-Nachteile
Hervorragendes POS-System als Zentrale für alle Onlineverkäufe Viele Themes kosten extra
Platz für eine unbegrenzte Produktanzahl im Shop Zusätzliche Gebühren für alle Zahlungsarten von Drittanbietern (nur Shopify Payments sind ohne Zusatzgebühr)
Über 100 offizielle, responsive Designs verfügbar Lokalisierung ist nur mithilfe von Erweiterungen möglich
Hohe Ausfallsicherheit und Performance garantiert Separate Landingpage für den Checkout-Prozess in der Basisversion
Erweiterbar durch über 2.000 Apps und Tools Gestaltungsmöglichkeiten sind Grenzen gesetzt
Einige Themes sind durch den Händlerbund DSGVO-vorzertifiziert Fokus liegt eher auf den US- und UK-Märkten

Shopify vs. PrestaShop: Direktvergleich in den Schlüsselkategorien

Die aufgezeigten Vorzüge und Schwächen machen eines deutlich: Ob eher Shopify oder PrestaShop als Shop-Plattform in Frage kommt, hängt in erster Linie von den Zielen und Fähigkeiten des Nutzers ab. Während die Rundumbetreuung, die mit einem Shopify-Webshop einhergeht, für viele wie gerufen kommen dürfte, genießen andere User wiederum die Freiheiten, die mit dem quelloffenen Code von PrestaShop einhergehen. Im Folgenden gehen wir genauer auf diesen und viele weitere Bewertungspunkte im „Shopify vs. PrestaShop“-Vergleich ein – u. a. betrachten wir die Kategorien SEO-Tauglichkeit, Sicherheit, Produktverwaltung und Support.

Shopify oder PrestaShop: Welches System ist besser für Einsteiger geeignet?

Ein natives Drag-and-Drop-System und ein intuitives Dashboard sowie eine unkomplizierte Shop-Einrichtung inklusive Hilfestellungen machen deutlich, dass die Entwickler von Shopify den Fokus auf Nutzerfreundlichkeit legen. Wer seinen ersten Webshop kreieren oder einen vorhandenen Shop ohne großen Aufwand migrieren möchte, findet in der kostenpflichtigen Plattform also in jedem Fall einen starken Verbündeten. Der Einstieg in PrestaShop gestaltet sich deutlich schwieriger: Der CMS-Stil kann für Neulinge zu Beginn eine große Herausforderung sein, denn ohne eine längere Einarbeitungszeit ist es kaum möglich, die vielen verschiedenen Funktionen im Backend zu finden. Viele Features für einen höheren Nutzerkomfort wie einen Drag-and-Drop-Edition erhalten Sie in PrestaShop zudem erst, nachdem Sie ein entsprechendes Modul hinzugefügt haben.

Tipp

Einsteigerfreundliche Lösungen für die Gründung eines eigenen Webshops finden Sie auch bei IONOS: Als Kunde unserer leistungsstarken Shop-Pakete können Sie schnell und einfach Ihren eigenen Onlineshop erstellen und erhalten zudem eine eigene Domain- und Mailadresse sowie ein SSL/TLS-Zertifikat für Ihr Onlinegeschäft.

Auch die Ausgangslage in puncto Hosting macht Shopify für Einsteiger so interessant: Während Nutzer von PrestaShop sich zunächst nach einem geeigneten Provider umsehen müssen, ist das Hardware-Setup für den Onlineshop bei Shopify von Beginn an inbegriffen.

Fazit

Shopify oder PrestaShop? In Sachen Einsteigerfreundlichkeit schlägt das Pendel in Richtung Shopify aus. Mit der kostenpflichtigen E-Commerce-Lösung haben Sie von Beginn an alles parat, was Sie für Ihren Shop benötigen – ein Komfort, den es bei der Nutzung von PrestaShop erst nach und nach zu erarbeiten gilt.

Welches Shop-System überzeugt in puncto Erweiterbarkeit?

Wer mit der Standardausstattung von Shopify oder PrestaShop nicht zufrieden ist, der hat in beiden Fällen vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten parat. Für Shopify gibt es über 5.000 offizielle Apps, mit denen Sie die Plattform um zusätzliche Funktionen erweitern bzw. existierende Shopify-Features anpassen können. Für PrestaShop existieren knapp 4.000 Erweiterungen, die im Fall der Open-Source-Anwendung auch als „Module“ bezeichnet werden. Bei beiden Systemen stoßen Sie sowohl auf kostenfreie als auch auf kostenpflichtige Add-ons – eine Besonderheit von Shopify ist dabei die in einigen Fällen offerierte Testphase für kostenpflichtige Apps.

Betrachtet man die Möglichkeiten für eine optische Anpassung des Shops, weiß PrestaShop den Konkurrenten deutlich auszustechen: Knapp 70 Design-Vorlagen im Shopify App Store stehen über 2.000 Themes im offiziellen PrestaShop Marketplace entgegen – für die verschiedensten Branchen, z. B. Mode, Elektronik, Lebensmittel oder Gesundheit. In beiden Fällen sind die Vorlagen bis auf einige wenige Ausnahmen responsiv.

Fazit

In der Kategorie „Erweiterbarkeit“ lässt sich im „Shopify vs. PrestaShop“-Vergleich kein eindeutiger Sieger ausmachen, wenn es um das Hinzufügen oder Anpassen von Funktionen geht. Bezieht man den Faktor Themes mit ein, liegen die Vorteile auf Seiten der Open-Source-Plattform PrestaShop.

Welche Plattform bietet die bessere Produktverwaltung?

Ob Waren, Downloads, Gutscheine oder Dienstleistungen: Unabhängig davon, welche Art von Produkten Sie anbieten, muss eine E-Commerce-Plattform Sie optimal dabei unterstützen, diese zu verwalten. Erfreulicherweise zeigen sich beide Vertreter im „Shopify vs. PrestaShop“-Vergleich in diesem Punkt von ihrer besten Seite. So können Sie mit beiden Plattformen eine beliebige Anzahl an Artikeln erstellen und bei Bedarf in Echtzeit aktualisieren. Durch die Zuweisung erstellter Shop-Artikel zu individuell definierten Kategorien und Unterkategorien strukturieren Sie die Shop-Navigation mit wenigen Klicks. Auch Preise sowie Bestell- und Versandinformationen sind mit beiden Lösungen schnell und einfach erstellt und zugewiesen.

Fazit

Wenn Sie nach einer Shop-Software suchen, mit der Sie eine unbegrenzte Anzahl an Produkten erstellen und verwalten können, sind Sie sowohl bei Shopify als auch bei PrestaShop an der richtigen Adresse.

Shopify vs. PrestaShop: Welche Zahlungsabwickler stehen zur Verfügung?

Sowohl Shopify als auch PrestaShop bieten standardmäßig vorinstallierte Features für die Zahlungsabwicklung:

Das quelloffene PrestaShop setzt seit geraumer Zeit auf das von PayPal entwickelte Modul PrestaShop Checkout, das gängige Online-Bezahlmethoden wie giropay oder PayPal und die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung mit Mastercard und Co. in einem einzigen Interface vereint. Zahlungen aus über 190 Ländern werden mithilfe des Moduls unterstützt, wobei Sie selbst bestimmen, welche Methoden Sie anbieten möchten und welche nicht. Als zentraler Vermittler behält sich PayPal aber vor, eine individuelle Gebühr pro Transaktion (abhängig vom Sitz Ihres Unternehmens) einzubehalten. Alternativ finden Sie im Marketplace diverse weitere Module, um die Offline- und Online-Zahlungsmethoden Ihrer Wahl einzurichten.

Tipp

In unserem Artikel „Online-Bezahldienste im Überblick“ erfahren Sie alles über die wichtigsten Online-Bezahlmethoden!

Auch Shopify unterstützt eine vielfältige Auswahl an Zahlungsarten, die sich bei Bedarf mithilfe der entsprechenden Apps erweitern lässt. Für Online-Bezahldienste wie PayPal, Amazon Pay oder Apple Pay behält Shopify allerdings je nach gewähltem Plan zwischen 0,5 (Advanced Shopify) und 2,0 Prozent (Basic Shopify) des Transaktionswerts ein. Wer diesen Zusatzgebühren entgehen möchte, der muss auf Shopify Payments, die native Online-Bezahlmethode der Plattform, zurückgreifen, für die keine zusätzlichen Gebühren pro Transaktion erhoben werden.

Fazit

Wenn Sie Ihren Shop-Kunden eine Vielzahl an Bezahlmethoden anbieten wollen, spielt es kaum eine Rolle, ob Sie sich für Shopify oder PrestaShop entscheiden. Beide Plattformen unterstützen eine Vielzahl an Zahlungsarten und bieten die Möglichkeit, weitere Methoden per App bzw. Modul hinzuzufügen.

Welches System ist sicherer und einfacher zu warten?

Das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit eines Onlineshops zählt zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Diese Tatsache ist den Entwicklern von Shopify und PrestaShop bewusst, wobei sich die beiden Shop-Lösungen in dieser Kategorie grundlegend unterscheiden:

Shopify-Webshops werden direkt vom Anbieter gehostet, weshalb Kunden von Beginn an mit einem umfassenden Sicherheitspaket versorgt sind. So steht jedem Nutzer u. a. ein freies SSL/TLS-Zertifikat zur Verfügung, mit dem sich die Datenübertragung im eigenen Shop jederzeit verschlüsseln lässt. Ferner gewährleistet Shopify PCI-DSS-Konformität (Payment Card Industry Data Security Standard) für alle Kartenzahlungen, um sämtliche Daten Ihrer Kundschaft optimal zu schützen. Auch um die Aktualisierung der Plattform sowie um die Pflege der Serverstrukturen kümmert sich das Shopify-Team, sodass Sie sich mit voller Energie auf das Management Ihres Shops konzentrieren können.

Hinweis

Ebenso wichtig wie die technische Absicherung gegen fremde Zugriffe, ist eine rechtssichere Gestaltung des eigenen Webshops. In unserem Ratgeber „Tipps für Rechtssicherheit im Onlineshop“ finden Sie alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

Features wie eine SSL-/TLS-Zertifizierung, PCI-DSS- oder DSGVO-Konformität sind auch für PrestaShop-Nutzer verfügbar – allerdings müssen Sie entsprechende Module zunächst herunterladen und eigenständig einrichten bzw. im Falle der SSL-/TLS-Zertifizierung ein Zertifikat erwerben. Eigeninitiative ist auch in puncto PrestaShop-Aktualisierung und Serverwartung gefragt, wobei anzumerken ist, dass diese Punkte von Hosting-Providern aktiv unterstützt (Aktualisierung) bzw. gänzlich übernommen (Pflege der Server-Infrastruktur) werden.

Fazit

In der Kategorie Sicherheit und Wartung sind Shopify leichte Vorzüge zu bescheinigen. Kunden sind bei der kostenpflichtigen Plattform von Beginn an gut aufgestellt. Von PrestaShop-Nutzern ist deutlich mehr Eigeninitiative gefordert, um den Shop sicher zu gestalten und stets auf dem aktuellen Stand zu halten.

Welche Lösung hat die besseren SEO-Features parat?

Wollen Sie Ihren Onlineshop für Suchmaschinen optimieren, finden Sie sowohl in Shopify als auch in PrestaShop das standardmäßige SEO-Werkzeug vor: Mit beiden Lösungen können Sie Title-Tags und Meta-Descriptions für Ihre Produkt- und Kategorieseiten erstellen und nachträglich überarbeiten sowie suchmaschinenfreundliche URLs definieren. Auch Alternativtexte für die Produktbilder lassen sich mit beiden Lösungen hinzufügen – so bieten Sie Ihren Kunden eine Alternative, wenn ein Bild nicht geladen werden kann, und erleichtern Suchmaschinen die Einstufung Ihres Bildmaterials.

Tipp

Optimieren Sie das Bildmaterial Ihres Onlineshops von Beginn an, um Ihre Chancen auf eine gute Platzierung in der Bildersuche zu steigern. Worauf genau es hierbei ankommt und inwiefern Sie von einer guten Positionierung in der Bildersuche profitieren, verrät der Artikel „Bilder-SEO: Durch Bildoptimierung an die Spitze des Google-Rankings“.

Shopify kümmert sich darüber hinaus automatisch um einige weitere SEO-Schritte, beispielsweise die Generierung von Canonical-Tags, die verhindern, dass Seiten mit stark ähnelndem Content doppelt von Google und Co. erfasst werden. Zudem generiert die proprietäre Shop-Lösung standardmäßig eine XML-Sitemap, die alle Seiten Ihres Shops übersichtlich zusammenfasst. Die zuletzt genannten Features können Sie zwar auch als Nutzer von PrestaShop genießen, allerdings sind hierfür zunächst die passenden, teils kostenpflichtigen Module herunterzuladen und zu installieren.

Fazit

Shopify weist per Standard einige SEO-Features mehr auf als PrestaShop. Bezieht man verfügbare Erweiterungen in die Bewertung mit ein, liegen beide Konkurrenten im „Shopify vs. PrestaShop“-Vergleich aber gleichauf.

Bietet Shopify oder PrestaShop den besseren Support?

Wer sich für Shopify entscheidet, entscheidet sich auch für den preisgekrönten 24/7-Support. Kunden aller verfügbaren Pakete können sich bei technischen Problemen und generellen Fragen rund um die Uhr an das Shopify-Team wenden, wobei E-Mail, Telefon oder Live-Chat als mögliche Anlaufstellen zur Verfügung stehen – mit einer einzigen Ausnahme: Nutzern der „Buy Button“-Lösung Shopify Lite bleibt der Telefon-Support vorbehalten. Ein FAQ-Bereich, der häufige Fragen beantwortet, und ein kleines Community-Forum auf der offiziellen Homepage runden das Support-Paket ab.

Für PrestaShop-Nutzer sieht die Ausgangslage in puncto Support etwas anders aus: Kostenfreie Unterstützung bei technischen Fragen und Problemen bieten die Entwickler ausschließlich in Form eines Onlineformulars. Darin geben Sie Ihre Shop-Version sowie eine kurze Information über Ihr Anliegen an und erhalten anschließend innerhalb von 48 Stunden Rückmeldung. Alternativ können Sie eines der verfügbaren PrestaShop-Support-Pakete erwerben: So gibt es beispielsweise einen Analyse-Service, bei dem Ihr Shop auf generelle Probleme überprüft wird, oder ein typisches Ticket-System, bei dem Sie ein Ticket erstellen können, wenn Sie auf ein Problem stoßen. Auch Unterstützungsangebote bei der Installation und Migration Ihres Shops stehen zur Auswahl. Sämtliche Support-Dienste stehen allerdings nur montags bis freitags zur Verfügung.

Fazit

Shopify steht für professionellen Support wie kaum eine andere Shop-Plattform. Auch im Vergleich Shopify vs. PrestaShop hat die kanadische Software die Nase vorn.

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Shopify oder PrestaShop? Die wichtigsten Knackpunkte des Vergleichs in der Zusammenfassung

Die aufgezeigten Eigenschaften der beiden verglichenen Shop-Systeme machen deutlich, dass man nicht eine Lösung pauschal zum Gewinner des Vergleichs erklären kann. Insbesondere aufgrund der verschiedenartigen Ausgangslage in puncto Lizenzmodell spielen bei der Wahl zwischen PrestaShop und Shopify auch Faktoren wie das vorhandene Know-how im Umgang mit solch komplexen Systemen oder das verfügbare Budget bzw. die zur Verfügung stehende Zeit eine entscheidende Rolle.

Bei der Nutzung von Shopify haben Sie in jedem Fall monatliche Kosten zu tragen, die über das grundlegende Hosting hinausgehen, genießen dafür aber den hohen Komfort – vom einfachen Einstieg bis hin zum preisgekrönten Support. PrestaShop ist grundsätzlich kostenfrei und besser für die individuelle Gestaltung Ihres Shops geeignet, aber auch deutlich anspruchsvoller in puncto Einrichtung und Instandhaltung.

In der nachfolgenden Tabelle fassen wir zum Abschluss noch einmal die wichtigsten Kernpunkte im „Shopify vs. PrestaShop“-Direktvergleich zusammen.

  Shopify PrestaShop
Nutzerfreundlichkeit Keine Installation erforderlich; unkomplizierte Shop-Einrichtung per Assistent; Drag-and-Drop-Builder standardmäßig integriert Installation erforderlich; einfache, aber aufwendige Einrichtung; Drag-and-Drop nur via Zusatz-Modul
Hosting In allen Paketen standardmäßig inbegriffen In Eigenregie
Erweiterbarkeit Der eigene Shop lässt sich bei Bedarf funktional und optisch anpassen; über 5.000 Erweiterungen und 70 Design-Vorlagen verfügbar Der eigene Shop lässt sich funktional und optisch individualisieren; über 4.000 Erweiterungen und 2.000 Design-Vorlagen verfügbar
Produktverwaltung Anlegen individueller Kategorien und Unterkategorien möglich; unbegrenzte Zahl an Artikeln; unkomplizierte Präsentation von Preisen, Bestell- und Versandinformationen Anlegen individueller Kategorien und Unterkategorien möglich; unbegrenzte Zahl an Artikeln; unkomplizierte Präsentation von Preisen, Bestell- und Versandinformationen
Bezahlmethoden Alle gängigen Offline- und Online-Zahlungsweisen werden unterstützt; zusätzliche Gebühren für alle Dritt-Bezahldienste Gängige Online-Bezahlmethoden werden standardmäßig unterstützt; Offline-Zahlungsweisen lassen sich per Modul hinzufügen; Standard-Interface gebührenpflichtig
Sicherheit und Wartung Anbieter hat volle Kontrolle über Quellcode und Erweiterungen; Shop-Security und -Wartung liegt im Aufgabenbereich von Shopify Shop-Security und -Wartung liegen im Verantwortungsbereich des Nutzers bzw. des Hosting-Providers
SEO-Features Gute Basis-Ausstattung, die sich bei Bedarf mit über 120 Apps erweitern lässt; einige automatisierte Features Basis-Ausstattung, die sich bei Bedarf mit über 180 Apps erweitern lässt
Support Preisgekrönter 24/7-Support per E-Mail, Telefon (im „Lite“-Paket nicht verfügbar) und Live-Chat; FAQs und kleines Community-Forum Support-Formular mit bis zu 48 Stunden Bearbeitungszeit; kostenpflichtiger „Premium“-Support; ausschließlich von Montag bis Freitag verfügbar
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