WooCommerce: Welche Zahlungsarten gibt es?

WooCommerce ist eine der beliebtesten Lösungen für Unternehmen, die online Waren oder Dienstleistungen anbieten und verkaufen. Wenn auch Sie einen Shop eröffnen möchten, stellt sich die Frage, welche Optionen Ihre Kunden bekommen sollten, um die Produkte einfach und sicher zu bezahlen. WooCommerce bietet zahlreiche Zahlungsarten an. Wir erklären Ihnen, welche Zahlungsanbieter es bei WooCommerce gibt und wo deren Vor- und Nachteile jeweils liegen.

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Die richtigen Zahlungsarten bei WooCommerce wählen

Die Abwägung, wie viele und welche Zahlungsarten Sie bei WooCommerce anbieten möchten, ist eine nicht unwesentliche Komponente in Ihrem Onlineshop. Zu wenige Optionen können dazu führen, dass sich potenzielle Kunden anderweitig orientieren, da sie nicht diejenige vorfinden, die sie bevorzugen. Zu viele Zahlungsanbieter bei WooCommerce wiederum können die Kunden verwirren und zu einem ähnlichen Effekt führen. Gleichzeitig erhöhen zu viele Online-Bezahldienste Ihren organisatorischen Aufwand enorm und können sich schlimmstenfalls sogar auf die Performance Ihrer Website auswirken.

Es geht also um einen guten Mittelweg. WooCommerce selbst bietet verschiedene Zahlungsarten an. Weitere Bezahlmethoden fügen Sie selbst hinzu.

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Die Standard-Zahlungsarten bei WooCommerce

Der Standard bei WooCommerce sind vier Zahlungsarten. Diese können Sie auch deaktivieren, falls Sie eine Methode nicht verwenden möchten. In der Regel dürften diese Optionen allerdings nicht ausreichen, insbesondere dann, wenn Sie einen größeren Shop mit vielen Artikeln führen. Die vier Standard-Zahlungsarten bei WooCommerce sind direkte Banküberweisung, Scheckzahlungen, Nachnahme und PayPal.

Direkte Banküberweisung

Die direkte Banküberweisung ist für Kunden nicht unbedingt die praktischste Lösung. Nach dem Einkauf werden dem Käufer Kontodaten und Bestellnummer mitgeteilt und er transferiert das Geld selbstständig auf Ihr Konto. Erst dann versenden Sie auch die bezahlte Ware. Für den Verkäufer ist die Methode also sehr sicher, verzögert unter Umständen allerdings auch den Versand. Gekaufte Artikel, die noch nicht bezahlt sind, werden automatisch geblockt, sodass es zu keinen Doppelverkäufen kommt. Die direkte Banküberweisung gehört bei WooCommerce zu den Zahlungsarten, die den meisten Aufwand für den Käufer bedeuten. Da er in Vorkasse gehen muss, liegt das gesamte Risiko bei ihm.

Scheckzahlungen

Die Scheckzahlung erscheint heutzutage vielleicht wie ein Überbleibsel aus alten Zeiten, wird aber durchaus noch in Anspruch genommen. Gerade bei Verkäufen ins Ausland kann diese Methode auch Vorteile bieten. Hier ist es allerdings wichtig, dass Sie sich gegen Betrug absichern. Der Bezahlvorgang läuft ähnlich ab wie bei der direkten Banküberweisung. Nach getätigtem Kauf teilen Sie dem Käufer die nötigen Daten mit und er nimmt dann die Bezahlung vor. Geliefert wird erst nach dem Geldeingang. So sind die Vor- und Nachteile denen der Banküberweisung ähnlich.

Nachnahme

Bei der Nachnahme liegt das Risiko eher beim Verkäufer, denn gezahlt wird erst bei Lieferung. Hier ist es sinnvoll, wenn Sie bestimmte Versandarten ein- oder ausschließen, um zu gewährleisten, dass das Geld Sie schnellstmöglich erreicht und dabei keine unerwarteten Kosten für Sie entstehen. Auch eine Servicegebühr des Versandunternehmens sollten Sie einberechnen und Ihrem Kunden entsprechend transparent in Rechnung stellen. Grundsätzlich können Sie zwar auch eine eigene Servicegebühr auf die Kosten aufschlagen, dabei sind Sie allerdings strikten gesetzlichen Einschränkungen unterworfen.

PayPal

PayPal gehört nicht nur in WooCommerce zu den Zahlungsarten, die besonders gerne verwendet werden. Der Online-Bezahldienst ist weltweit verbreitet und überzeugt durch eine einfache Bedienung. Die Zahlungsmethode ist sehr sicher für Kunde und Verkäufer gleichermaßen, weshalb sie für die meisten Shops sinnvoll ist. Ein Nachteil aus Sicht des Shops sind die Transaktionsgebühren, die PayPal berechnet. Außerdem müssen Sie ein Geschäftskonto besitzen, um PayPal für Ihre Seite nutzen zu können. Obwohl PayPal zu den Zahlungsanbietern in WooCommerce gehört, die bereits voreingestellt sind, kann die Einrichtung unter Umständen ein wenig komplizierter werden. Es gibt aber auch zahlreiche Alternativen zu PayPal.

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Zusätzliche Zahlungsanbieter für WooCommerce

Zusätzlich zu den Standard-Zahlungsarten können bei WooCommerce weitere Zahlungsanbieter integriert werden. Welche dabei für Ihren Bedarf geeignet sind, hängt von der Art Ihres Shops ab. Wir stellen Ihnen die fünf aktuell besten Anbieter vor.

Stripe

Stripe ist besonders in den Vereinigten Staaten ein sehr beliebter Zahlungsanbieter für WooCommerce. Die Einrichtung des kostenlosen Plugins ist vergleichsweise einfach, sodass Verkäufer damit ohne großen Aufwand die Auswahl der Zahlungsarten bei WooCommerce erweitern können. Stripe ermöglicht nicht nur Kreditkartenzahlungen, sondern integriert auch Apple Pay und Google Pay. Bezahlt wird bei diesem Anbieter pro Transaktion. Die Gebühr beträgt 1,4 Prozent, zusätzlich wird eine Pauschale von 25 Cent erhoben. Bei Karten aus dem außereuropäischen Ausland beträgt die Gebühr 2,9 Prozent.

Braintree

Ein weiterer Zahlungsanbieter für WooCommerce ist Braintree. Die Integration kostet Sie nichts, Gebühren werden lediglich für die Transaktionen fällig. Mit 2,9 Prozent zuzüglich einer Pauschale von 30 Cent sind diese vergleichsweise hoch. Dafür bietet Braintree, das zu PayPal gehört, nicht nur die Möglichkeit, Abonnements abzuschließen, sondern auch zahlreiche Zahlungsmethoden. Neben PayPal sind Kreditkarten, Apple Pay, Google Pay und GiroPay sowie viele weitere Optionen inkludiert.

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Mollie

Auch Mollie bietet die gängigen Zahlungsarten bei WooCommerce an. Kreditkarten, Debitkarten, PayPal, Klarna und zahlreiche lokale Bezahlmethoden sind dabei. Eine Einrichtungsgebühr fällt nicht an. Bei Mollie wird ebenfalls pro Transaktion bezahlt, wobei sich die Höhe hier nach der Zahlungsart richtet. Auch beim Support kann Mollie punkten. So gibt es nicht nur Unterstützung für sämtliche technischen Fragen, sondern auch für volle oder anteilige Rückerstattungen.

Amazon Pay

Amazon Pay funktioniert nur mit einem Amazon-Konto auf Kundenseite, weshalb dieser Zahlungsanbieter für WooCommerce höchstens eine Ergänzung zu anderen Optionen sein sollte. Ist diese Voraussetzung gegeben, klappt die Bezahlung für den Kunden ganz einfach und mit wenigen Klicks. Eine erneute Eingabe der persönlichen Daten entfällt so. Amazon Pay berechnet dafür eine Pauschale von 35 Cent pro Transaktion und eine zusätzliche Gebühr zwischen 1,2 und 1,9 Prozent. Die genaue Höhe richtet sich nach dem Zahlungsvolumen.

Wallee

Wallee ist ein eher unbekannter Zahlungsanbieter für WooCommerce. Während die Einrichtung kostenlos ist, wird eine monatliche Nutzungsgebühr fällig. In der Basisversion beträgt diese 19 Euro pro Monat. Hinzu kommen Transaktions-Gebühren, die je nach Zahlungsart variieren, sowie eine Pauschale von 17 Cent pro Kauf. Bis zu zehn verschiedene Zahlungsarten für WooCommerce sind im Basistarif enthalten.

Fazit: Die passenden Zahlungsarten für WooCommerce

Es gibt zahlreiche Zahlungsarten bei WooCommerce. Unterschiedliche Zahlungsanbieter machen Ihren Kunden den Einkauf leichter und fördern somit Ihr Geschäft. Neben den bereits integrierten Standard-Methoden sollten Sie mindestens eine Option zur Zahlung mit Kreditkarte anbieten. Welche weiteren Zahlungsarten darüber hinaus sinnvoll sind, ist vor allem von Ihrem Geschäft und Ihren Kunden abhängig.

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