NSFW: Inhalte, die nicht für die Arbeit geeignet sind
NSFW steht für „Not Safe For Work“ und beschreibt meistens Inhalte, die nicht jugendfrei sind. Erhalten Sie E-Mails oder Links, die mit dem Kürzel gekennzeichnet sind, sollten Sie sie nicht im Arbeitsumfeld öffnen.
Wofür steht NSFW?
NSFW ist eine von zahlreichen Chat-Abkürzungen, die auf den ersten Blick harmlos daherkommt. Sollten Sie allerdings im Büro oder zuhause eine Nachricht bekommen, die mit diesem Kürzel markiert ist, ist es vermutlich besser, diese E-Mail nicht zu öffnen. Auch wenn Sie auf einer Website surfen, die einen Beitrag mit NSFW kennzeichnet, sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie den Content anklicken möchten. NSFW steht nämlich für „Not Safe For Work“ oder „Not Suitable For Work“, also „Nicht für die Arbeit geeignet“ – und diese Warnung ist durchaus ernst zu nehmen.
Zwar können damit alle Inhalte gemeint sein, die im Arbeitsumfeld als nicht passend gesehen werden. Zumeist handelt es sich bei NSFW-Medien allerdings um nicht jugendfreie Bilder oder Videos, auf denen Nacktheit bis hin zu pornografischen Inhalten oder Gewaltdarstellungen zu sehen sind. Das Kürzel NSFW geht auf Plattformen wie Reddit oder 9Gag zurück, die sich nicht ausschließlich an Erwachsene richten und somit eine einfache Möglichkeit benötigen, sensible Inhalte von harmlosem Content zu trennen. Auf diesen Portalen gibt es eigene Threads und Filtermöglichkeiten, die mit NSFW gekennzeichnet sind. Neben der Verwendung auf Websites findet sich NSFW mittlerweile aber auch in E-Mails wieder.
Wie sollte man mit Inhalten umgehen, die NSFW sind?
Es gibt wohl nur wenige Arbeitsplätze, an denen der typische NSFW-Content gerne gesehen wird. Im schlimmsten Fall müssen Sie mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, wenn Sie entsprechende Inhalte während Ihrer Arbeitszeit und womöglich über einen Arbeitsrechner öffnen. Wie diese Konsequenzen aussehen und was während der Arbeit erlaubt ist, hängt in vielen Fällen auch von der Unternehmenskultur und Compliance-Vereinbarungen ab. Um hier allerdings Probleme zu vermeiden, sollten Sie E-Mails oder Websites, die NSFW sind, nicht im Büro anklicken. Wird Ihnen der Inhalt von einer Ihnen bekannten Person zugesendet, können Sie später entscheiden, ob Sie den Content sehen möchten.
Wollen Sie allerdings grundsätzlich auf Nummer sicher gehen und Missverständnisse vermeiden, können Sie NSFW-Nachrichten als Spam e-mail markieren und automatisch löschen lassen. Mit dem Gmail-Spam-Filter, dem Outlook-Spamfilter oder vergleichbaren Programmen sortieren Sie unerwünschte Nachrichten einfach aus. Sie sollten außerdem bedenken, dass Ihr Arbeitgeber unter Umständen Zugriff auf Ihren Browserverlauf und Ihre Nachrichten hat. Daher ist NSFW eben genau das: nicht für die Arbeit geeignet.
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