Social-Media-Trends 2024: 10 Dinge, die digital in Mode sind
Die Social-Media-Trends von 2024 sind ganz unterschiedlicher Natur: Sie reichen von hilfreichen Lösungen wie Social-Media-Kundenservices über unterhaltsame Inhalte wie Memes bis hin zu Orten des persönlichen Austausches in Form von Micro-Communities. Somit können User und Userinnen sowohl praktische als auch erheiternde Inhalte in den sozialen Netzwerken erwarten.
Social Media 2024: Eine Übersicht der Trends in diesem Jahr
- Social-Media-Kundenservice
- Social-Media-Shopping
- Interaktive Elemente
- Video-Content
- Social-Media-App BeReal
- Vertikaler Content
- Memes
- Social Games
- Künstliche Intelligenz
- Micro-Communities
Sie interessieren sich speziell für Social-Media-Marketing? Nach dem ungewissen Auf und Ab der letzten Jahre haben Marketer erkannt, dass sie auch in Sachen Social Media den richtigen Marketing-Mix finden und Agilität beweisen müssen. Der Schwerpunkt wird dementsprechend auf eher kurzfristige Kampagnen gesetzt, mit denen sich veränderte Marktsituationen rasch bespielen lassen. Außerdem muss Content inhaltlich bzw. stilistisch rasch modifizierbar sein, wenn die Lage das erfordert.
Social-Media-Trends 2024: Diese 10 Hits sollten Sie nicht verpassen
Social Media im Jahr 2024 wird von unterschiedlichen Trends geprägt, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen interessieren dürften. Beachten Sie hierbei, dass sich nicht jeder vorgestellte Punkt auf allen Social-Media-Plattformen anwenden lässt.
Social-Media-Kundenservice: Direkten Kontakt herstellen
Ein wichtiger Social-Media-Trend, auf den Personen mit Onlineshops und Unternehmen 2024 aufspringen sollten, ist der Kundensupport über soziale Netzwerke. Anstatt Ihre Kundschaft ein Kontaktformular ausfüllen oder eine E-Mail schreiben zu lassen, können Sie dieser auf Plattformen wie Twitter und Co. Ihre Unterstützung anbieten.
Ein Social-Media-Kundenservice ermöglicht nicht nur einen direkteren Kontakt und Austausch, sondern steigert auch Ihre professionelle Sichtbarkeit im Netz. Menschen sehen, dass Sie Ihrer Kundschaft zeitnah antworten und wie Sie auf Fragen bzw. Probleme reagieren. Das stärkt die Kundenbindung und Ihre Chancen, Ihre Klientel zu vergrößern.
Manche Unternehmen wie zum Beispiel der Musik-Streamingdienst Spotify gehen sogar so weit, einen eigenen Social-Media-Account zu erstellen, der allein eine Support-Funktion erfüllt:
Social-Media-Shopping: Ein digitales Kauferlebnis
Der Produktverkauf auf und mithilfe sozialer Netzwerke – der sogenannte Social Commerce – ist bereits seit einer Weile in Mode und wird auch so schnell nicht wieder verschwinden. Vor allem für Unternehmen stellt die Verknüpfung von Social Media mit Onlineshops und Landingpages ein wichtiges Marketing-Instrumente dar.
Auch plattformeigene Features wie zum Beispiel Instagram Shopping und Facebook Shops erfreuen sich großer Beliebtheit. Genauso Pinterest Shopping, wo es Usern und Userinnen möglich ist, Produkt-Pins zu speichern und ähnliche Artikel aufzustöbern.
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Interaktive Elemente: Einbindung von Inhalten, mit denen man interagieren kann
Interaktive Inhalte – von Umfragen über Gewinnspiele und interaktive Infografiken bis hin zu Bewertungsaktionen – zählen nach wie vor zu den aktuellen Social-Media-Highlights. Auch als E-Mail-Marketing-Trend sind sie längst nicht mehr wegzudenken, bedenkt man den hohen Unterhaltungswert, den sie liefern.
Ein Beispiel: Instagram bietet einen sogenannten Umfrage-Sticker an, mit dem man eine Story um eine Frage mit auswählbaren Antwortoptionen ergänzen kann. Die Ergebnisse lassen sich jederzeit abrufen und mit anderen teilen. Interaktive Elemente dieser Art stechen ins Auge und animieren dazu, innezuhalten und abzustimmen.
Video-Content: Nach wie vor einer der beliebtesten Inhalte
Videos sind plattformübergreifend angesagt, verzeichnen die besten Klickraten und fallen nicht unter die beliebtesten Social-Media-, sondern auch Online-Marketing-Trends. Neben den immer populärer werdenden YouTube Shorts sind vor allem Instagram Reels sowie TikTok und seine Alternativen in puncto Web-Video-Content angesagt.
2024 gilt es vor allem, Videos für ein möglichst breites Publikum zugänglich zu machen. Genauer gesagt sollten Sie darauf achten, Ihre Clips mit Untertiteln (auch auf Englisch) zu versehen. Oftmals werden Videos nämlich unterwegs ohne Ton angesehen. Außerdem können so auch hörgeschädigte Menschen Ihre Inhalte verstehen und genießen.
Social-Media-App BeReal: Momentaufnahmen mit anderen teilen
Ein weiterer Social-Media-Trend, der aktuell immer beliebter wird, betrifft die sogenannte App BeReal, welche 2020 in Frankreich gegründet wurde. Es handelt sich hierbei um eine Foto-Sharing-Lösung, bei der Sie täglich zu einer willkürlichen Uhrzeit die Aufforderung erhalten, ein Foto zu schießen und mit anderen zu teilen.
Das Faszinierende an BeReal ist, dass Nutzern und Nutzerinnen ein Zeitlimit von zwei Minuten gegeben wird, um einen Schnappschuss ihres Alltags hochzuladen. Hierbei kommen die Handykameras auf der Vorder- und Rückseite zum Einsatz, sodass sowohl Sie selbst als auch Ihr Ausblick erfasst werden. Auf diese Weise teilt man regelmäßig authentische Augenblicke.
Vertikaler Content: Inhalte passend für Smartphone-Bildschirme gestalten
Allgemein lässt sich festhalten, dass jeglicher Social-Media-Content unter Berücksichtigung von mobilen Geräten gestaltet werden sollte. Inhalte sollten vor allem vertikal konsumbierbar sein, damit User und Userinnen nicht extra ihr Smartphone drehen müssen, um Videos und Co. betrachten zu können.
Das Hochformat auf dem kleinen Bildschirm mag zunächst nach einer gestalterischen Herausforderung aussehen, jedoch rentiert es sich, dieses und seine Möglichkeiten zu meistern. Viele Unternehmen wie z. B. Starbucks haben auch den Vorteil, längliche Produkte – in diesem Fall Starbucks-Becher – präsentieren zu können, die sich in vertikalen Videos besonders gut machen.
Memes: Ein populäres Kommunikationsmittel des digitalen Zeitalters
Altbewährt, aber noch immer ein aktueller Social-Media-Trend, sind die allseits beliebten Memes. Die in der Regel amüsanten Fotos mit Text-Ergänzung stellen längst einen festen Teil der heutigen Netzkultur dar. Viele Bilder bzw. die darauf gezeigten Figuren genießen internationale Bekanntheit. So gibt es beispielsweise zahlreiche Memes mit dem Muppets-Frosch Kermit.
Memes stellen genau wie GIFs ein digitales Kommunikationsmittel dar, mit dem man eine Reaktion auf eine Sache auf kreative Weise präsentieren kann. Manchmal schwingt in ihnen eine (politisch-)kritische Note mit, manchmal erfüllen sie auch nur eine unterhaltende Funktion.
Social Games: Onlinespiele in sozialen Netzwerken
Ein weiterer Social-Media-Trend von 2024 lässt sich der Sparte Gaming zuordnen: Bei den sogenannten Social Games handelt es sich um browserbasierte Spiele, die in der Regel auf Plattformen wie Facebook und seinen Alternativen gespielt werden können. Usern und Userinnen ist es (abhängig vom Social Game) möglich, gegen Freunde anzutreten oder gemeinsam mit ihnen zu agieren.
Beliebte Games, die man auf Facebook aufrufen kann, sind zum Beispiel:
- BINGO Blitz
- Angry Birds Friends
- Wortspaß mit Freunden
- Candy Crush Saga
- FarmVille 2
Künstliche Intelligenz: Effekte und Content maschinell erstellt
Unter den Social-Media-Trends darf auch nicht die Erwähnung von KI-Elementen fehlen. Künstliche Intelligenzen haben innerhalb der letzten Jahre eine große Entwicklung durchlaufen und auch in den sozialen Netzwerken Einzug gehalten.
Eine beliebte Variante dieses Trends stellt zum Beispiel der TikTok-Effekt „KI-Greenscreen“ dar. Hierbei handelt es sich um einen Text-zu-Bild-Generator, bei dem User und Userinnen Wörter bzw. kurze Sätze eingeben und anschließend ein Hintergrundbild entsprechend Ihrer Angaben generiert bekommen.
Micro-Communities: Weniger Leute, engerer Zusammenhalt
Zu guter Letzt haben sich auch Micro-Communities, also Online-Gemeinschaften mit weniger als 30 Mitgliedern, als Social-Media-Trend von 2024 herauskristallisiert. User und Userinnen ziehen hierbei den Austausch mit wenigen Gleichgesinnten der Zugehörigkeit zu einer riesigen Community vor. Dadurch entstehen engere Bindungen und regelmäßigerer Austausch.
Eine bekannte Social-Media-Plattform, die sich hierfür besonders eignet, ist Reddit. Registrierte Personen können per Computer oder über die App im Handumdrehen ihre eigene Community eröffnen und festlegen, ob diese „öffentlich“, „eingeschränkt“ oder „privat“ sein soll. Auch lässt sich bestimmen, ob es sich um eine „18+“-Community handelt.
Die sozialen Medien von 2024 werden sowohl von anhaltenden als auch neuen Trends geprägt. Usern und Userinnen wird zum einen Online-Unterhaltung mittels Memes und Social Games beschert, zum anderen treten praktische Features wie Social-Media-Kundenservices und -Shopping hervor. Anhand von Begrifflichkeiten wie den interaktiven Elementen und Video-Content erkennt man darüber hinaus Parallelen zu den aktuellen Webdesign-Trends. Die sozialen Netzwerke haben wie immer und somit auch 2024 jede Menge zu bieten.
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