Twitter Spaces
Twitter ist als Kurznachrichtendienst weltberühmt geworden. Journalisten, Stars und Politiker, aber auch Millionen von nicht berühmten Nutzern verwenden Twitter, um Ihre Meinungen kurz und pointiert ins Internet zu schicken. Nun gibt es ein neues Feature: Twitter Spaces. Hiermit eröffnet man einen Chatroom und kann in diesem dann per Mikrofon miteinander diskutieren. Statt sich also mit nur wenigen Zeichen begnügen zu müssen, kann man sich nun direkt, ausgiebig und nicht mehr zeitversetzt miteinander unterhalten – ganz ohne Chat-Abkürzungen wie wtf oder lol.
Während das Konzept von Twitter bei seiner Gründung im Jahr 2006 revolutionär war, ist das Prinzip von Twitter Spaces für Social-Media-Kenner weniger neu: Erst kürzlich hatte die App Clubhouse mit der Idee, Online-Gesprächsräume anzubieten, einen regelrechten Hype ausgelöst. Diesen möchten sich wohl auch die Veteranen der Web-Diskussionen nicht entgehen lassen.
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Twitter Spaces: Alle Fakten auf einen Blick
- Beta-Phase: Bisher können nur ausgewählte iOS-Nutzer eigene Spaces erstellen und Gespräche führen. Android-User haben zwar die Möglichkeit zuzuhören, müssen aber noch passiv bleiben.
- Audio only: Diskussionen bei Twitter Spaces werden nur per Ton geführt, allerdings können Zuhörer mit Emojis ihre Stimmung ausdrücken und als Kontext zum Gespräch kann man Tweets in dem Raum anheften.
- Raumgröße: Bis zu 11 Personen können aktiv am Gespräch teilnehmen und unbegrenzt viele Menschen hören zu.
- Offenheit: Jeder Space ist für alle Twitter-Nutzer frei zugänglich. Es gibt bisher keine Option, einen Raum abzuschließen.
- Mikrofonfreigabe: Sie laden entweder bestimmte Personen ein, sich am Gespräch zu beteiligen, oder geben das Mikrofon für alle Menschen frei, denen Sie bei Twitter folgen. Einladungen werden per Direct Message verschickt.
- Aufnahmen: Twitter speichert für 30 Tage eine Aufzeichnung des Gesprächs, damit mögliche Verstöße gegen die AGB überprüft werden können. Die Aufnahmen sind nicht öffentlich abrufbar, können aber vom Host des Twitter Space runtergeladen werden.
- Barrierefreiheit: Als Host eines Raums kann man einstellen, dass in Echtzeit ein Untertitel des Gesprochenen erstellt und angezeigt wird, damit auch gehörlose oder schwerhörige Menschen dem Gespräch folgen können. An Kompatibilität mit Screenreadern wird derzeit gearbeitet, damit zukünftig auch Blinde oder sehbehinderte Menschen Spaces nutzen können.
- Technologie: Spaces baut auf Periscope auf. Twitter hatte die App für unkomplizierte Live-Videoübertragungen 2015 aufgekauft und stellt jetzt zum Start von Spaces den Betrieb von Periscope ein.
Twitter ist für Unternehmen eine gute Möglichkeit, um im World Wide Web präsent zu sein. Allerdings sollten Sie trotzdem auch auf traditionelle Werkzeuge wie die eigene E-Mail-Adresse setzen!
Was ist Twitter Spaces?
Mit der neuen Funktion Spaces sollen Twitter-User die Möglichkeit erhalten, einen eigenen Chat-Room zu eröffnen. Statt sich dort aber, wie man es von klassischen Chat-Rooms gewöhnt ist, per Textnachrichten zu unterhalten, schaltet man sein Mikro an. Als Host eines solchen Raums können Sie andere Nutzer der Plattform zum Gespräch einladen. Dabei wählen Sie entweder einzelne Personen aus oder geben das Rederecht an alle Nutzer, denen Sie selbst folgen.
Derzeit ist jeder Twitter Space öffentlich zugänglich: Ist der Raum erstmal erstellt, können also auch andere User hineinkommen und dem Gespräch folgen. Selbst sprechen können diese Personen dann aber nicht – wer reden darf, entscheidet der Host selbst. Man kann übrigens als Ersteller eines Raums den eingeladenen Gästen das Sprachrecht auch wieder entziehen. Zuhörer haben hingegen nur die Möglichkeit, durch Emojis Reaktionen abzugeben, und können sich ansonsten nicht direkt beteiligen.
Twitter Spaces sind als direktes und flüchtiges Medium gedacht. Genau wie bei einem Gespräch abseits des Internets, sollen keine Aufzeichnungen stattfinden. Dieser Umstand fördert vermutlich die Offenheit des Gesprächs: Ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, wie das Gesagte zukünftig wirkt, soll man frei reden können. Allerdings mit Einschränkungen: Twitter speichert alle Gespräche für 30 Tage. So soll man beispielsweise illegale Äußerungen nachvollziehen können. Neben Twitter selbst hat auch der Host in dem Speicherzeitraum die Möglichkeit, die Sounddatei herunterzuladen. Andere Redner sollen zumindest ein Transkript des Gesagten downloaden können.
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Dass man sich nicht auf die vermeintliche Privatsphäre in einem Raum verlassen sollte, hatten zuletzt auch Vorfälle bei Clubhouse gezeigt. Dort hatten sich mehrere deutsche Politiker zwanglos geäußert, was sich binnen weniger Stunden im Internet verbreitete und zu öffentlichen Entschuldigungen führte.
Wie benutzt man Twitter Spaces?
Die Funktion Spaces richtet sich im ersten Schritt nur an Nutzer der mobilen Twitter-App. Derzeit können auch nur iOS-User den vollen Funktionsumfang genießen. Menschen mit Android-Smartphones loggen sich zwar in Räume ein und hören dort zu; eigene Spaces zu erstellen und selbst zum Mikro zu greifen, ist vorerst aber nur den Besitzern von Apple-Geräten gestattet. An diesem Umstand wird derzeit gearbeitet, so dass man auch mit einem zügigen Roll-out für das Android-Betriebssystem rechnen kann. Wie Entwickler bei Twitter berichten, wird sogar schon an einer Webversion gearbeitet, damit man auch am Desktop-PC oder Laptop über den Browser auf das Feature zugreifen kann.
Da sich Twitter Spaces bisher noch in der Beta-Phase befindet, können noch nicht alle iOS-Nutzer auf die Funktion zugreifen. Nach und nach schaltet Twitter aber mehr Menschen für das Audio-Feature frei.
Wer einen Raum eröffnen möchte, findet die entsprechende Funktion über zwei Wege:
- Wenn Sie längere Zeit auf das „Verfassen-Symbol“ klicken, bekommen Sie eine Option angezeigt, mit der Sie einen neuen Raum eröffnen können.
- Wenn Sie auf das Fleet-Symbol (am oberen Rand der App) klicken, können Sie auch hierüber einen Space erstellen.
Nachdem Sie den Raum eröffnet haben, ist Ihr Mikro zunächst noch stummgeschaltet. Erst wenn Sie auch bereit sind für das Gespräch, starten Sie die Tonübertragung. Auch während des Gesprächs können Sie Ihr Mikrofon jederzeit stummschalten.
Ein Pluspunkt der Funktion: Sie müssen Spaces nicht die ganze Zeit geöffnet haben. Auch wenn Sie gleichzeitig andere Dinge auf Twitter unternehmen möchten oder sogar die App minimieren, verlassen Sie den Raum nicht.
Haben Sie den Raum eröffnet, können Sie ausgewählte Nutzer auch entfernen und blockieren. Bei solcher Moderationsarbeit sind Sie derzeit allerdings noch auf sich allein gestellt. Anders als bei Clubhouse haben Sie bei Twitter nicht die Möglichkeit, zusätzliche Moderatoren zu bestimmen. Twitter hat aber bereits zugesichert, dass diese Option nachgeliefert wird.
Durch immer neue Features entwickelt sich Twitter nicht nur mehr und mehr zu einer Alternative zu Facebook, sondern kann sogar als WhatsApp-Alternative gesehen werden.
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