Google Easter Eggs: Die lustigsten Spiele und Gags der Suchmaschine
Google ist mit täglich mehr als drei Milliarden Suchanfragen die größte Suchmaschine der Welt und in unserem Alltag so fest verankert, dass das Verb „googeln“ für niemanden mehr ein Fremdwort sein sollte. Was einige jedoch nicht wissen, ist, dass das Unternehmen eine Vielzahl von Easter Eggs – also kleine Funktionen und Spiele – auf seinen Seiten versteckt hat. Diese sollen Nutzer, die sie entdecken, unterhalten. Wir haben für Sie eine Auswahl an unterhaltsamen Google Easter Eggs zum Ausprobieren zusammengestellt.
Google Easter Eggs in der Suche
Viele Google Easter Eggs werden durch bestimmte Suchbegriffe in der Suchleiste ausgelöst. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Suchbegriffen Sie ein Easter Egg finden können.
Die Google-Suchergebnisse haben sich seit der ersten Version von 1998 immer wieder gewandelt: von einer einfachen Liste mit Links bis zu der Sammlung verschiedener Elemente, wie wir sie heute kennen.
Schräg
Suchen Sie in der Google Suchleiste „askew“ (dt. „schief, schräg“) werden Ihnen alle Suchseiten verschoben angezeigt.
Fassrolle
Wenn Ihnen leicht schwindelig wird, sollten Sie vielleicht davon absehen, den Begriff „do a barrel roll“ zu suchen: Die Seite dreht sich dann nämlich einmal zügig um 360°.
„Blink html“
Wie ein Morsezeichen: Wenn Sie auf Google nach „blink html“ oder auch „<blink>“ suchen, lässt Google den Suchbegriff im Takt aufblinken.
Rekursion
Als Rekursion wird der Vorgang bezeichnet, bei dem Regeln zu einem bestimmten Ergebnis geführt haben, durch das die Regeln erneut angewandt werden. Dadurch können potenziell unendliche Schleifen und Rückkopplungen entstehen. Entsprechend der Definition erscheint ein besonderes Google Easter Egg, wenn nach „Rekursion“ gesucht wird: Die Suchseite schlägt als Alternativvorschlag „Meintest du Rekursion?“ vor. Klicken Sie auf den Vorschlag, kommen Sie wieder auf dieselbe Seite – eine endlose Schleife.
Anagramm
Ein Anagramm nennt man ein Wort, das entsteht, wenn man die Buchstaben eines anderen Wortes umstellt. Wenn Sie in die Suchleiste nach „Anagramm“ suchen, schlägt Ihnen Google direkt ein Anagramm des Wortes vor: „Mama Rang“.
Bletchley Park
Bletchley Park war die zentrale militärische Dienststelle, die sich im Zweiten Weltkrieg mit der Entschlüsselung von Codes des deutschen Nachrichtenverkehrs befasste und in der Alan Turing und sein Team die Enigma-Maschine der Wehrmacht knackte. Gibt man bei Google den Suchbegriff „Bletchley Park“ ein, zeigt das Google Easter Egg den Namen von Bletchley Park zunächst codiert an und entschlüsselt ihn anschließend.
„What sound does a dog make“
Wie macht der Hund? Und wie der Elefant? Wenn Sie Google diese Frage stellen, bekommen Sie ein Set an Audiodateien zur Auswahl, die Ihnen Tiergeräusche vorspielen.
Fun Facts
Sie brauchen ein paar Fun Facts, um Ihre Freunde zu beeindrucken oder ein stagniertes Gespräch wieder aufleben zu lassen? Suchen Sie einfach nach solchen auf Google. Es wird Ihnen ein zufälliger Fakt angezeigt und die Möglichkeit gegeben, weitere Fun Facts anzeigen zu lassen. Diese witzige Funktion liefert allerdings nur englische Ergebnisse.
Metronom
Sollten Sie gerade einmal kein Metronom zur Hand haben, können Sie einfach den englischen Begriff „Metronome“ suchen. In dem Google Easter Egg kann die entsprechende Geschwindigkeit angepasst werden.
Festivus
Nur für eingefleischte Fans der Serie Seinfeld: Sucht man nach „Festivus“ wird die Ergebnisseite mit einer Metallstange verziert – der typischen Dekoration für den fiktiven Feiertag.
Unterschiedliche Interfaces & Sprachen
Sie wollen sich wie ein waschechter Seeräuber fühlen? Unter Google Pirate wird die GUI in entsprechendem Slang angezeigt. Das gleiche kann Google auch für Hacker, und präsentiert das Interface anschließend in Leetspeak. Noch etwas nerdiger wird es, wenn man seine Spracheinstellung auf klingonisch umstellt. Nun sind alle Buttons und Einblendung in der Star-Trek-Sprache. Die Sprache „Bork! Bork! Bork!“ wiederum entspricht dem Sprachstil des Swedish Chef (in Deutschland als Dänischer Koch bekannt) aus der Muppet Show.
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Google Easter Eggs zum Spielen
Langeweile zwischen Meetings oder in der U-Bahn? Zum Glück sind einige Google Easter Eggs kleine Mini-Games, die sich gut zwischendurch spielen lassen.
Fidget spinner
In den vergangenen Jahren erlebten Fidget Spinner einen kurzlebigen Hype: Jeder musste einen der Handkreisel haben, die auf den Fingern gedreht werden können. Wenn Sie nach dem Begriff auf Google suchen, haben Sie die Möglichkeit, digital am Rad zu drehen.
Pacman
Wenn Sie auf Google nach „Pacman“ suchen, begeben Sie sich auf eine Zeitreise zurück in die 1980er-Jahre: Eine virtuelle Konsole lässt Sie stilecht Geister jagen und Obst zur Stärkung verspeisen.
Solitaire
Auch hinter dem Suchbegriff „Solitaire“ verbirgt sich ein Google Easter Egg, bei dem Sie das Kartenspiel als Mini-Game direkt spielen können.
Würfeln
Kniffel oder andere beliebte Würfelspiele lassen sich ebenso bei Google spielen: Wenn Sie den Suchbegriff „Würfel werfen“ in der Suchmaschine eingeben, öffnet sich ein Simulator. Mit diesem können Sie Würfel mit verschiedener Seitenanzahl werfen und so das Glück herausfordern.
Dreidel
Besonders zu Chanukka beliebt: Beim Dreidel-Spiel dreht man den gleichnamigen Kreisel und gewinnt oder verliert – abhängig davon, welche Seite der Dreidel beim Liegenbleiben anzeigt. Hat man das traditionsreiche Spielzeug nicht zur Hand, kann man den Kreisel auch mit „play dreidel“ bei Google drehen lassen.
Münzwurf
Gerade keine Münze zur Hand und eine wichtige Entscheidung muss gefällt werden? Geben Sie einfach „Münze werfen“ bei Google ein und schon wird Ihnen die Last von den Schultern genommen.
Google versucht immer wieder, seinen Nutzern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Außer mit Easter Eggs überrascht die Suchmaschine auch regelmäßig mit liebevoll gestalteten Doodles. Bei diesen Gimmicks wird auf einen Ehren- oder Feiertag durch die besondere Gestaltung des Google-Logos aufmerksam gemacht. Wenn Sie bei einer Suchmaschine aber weniger Humor, dafür aber mehr Privatsphäre suchen, sollten Sie sich vielleicht einmal mit den Google-Alternativen beschäftigen.