5 Kodi-Alternativen für fulminantes Heimkino

Kodi ist ein Open Source Media Center, das Mediendateien ordnet, nutzerfreundlich darstellt und wiedergibt. Ein 10-Foot User Interface (d. h. eine grafische Benutzeroberfläche, die für einen Sehabstand von 3 Metern optimiert ist) macht Elemente auf einem Fernseher oder Projektor besser sichtbar. Zudem bedienen Sie es üblicherweise mit einer Fernbedienung. Das Programm gibt Bild-, Video- und Audio-Dateien wieder. Es erstellt eine Bibliothek aus den vorhandenen Mediendateien, füttert sie mit Zusatzinformationen wie Genre oder Erscheinungsdatum und teilt Filmposter oder Albumcover zu. Die Stärke der Software liegt in ihrer großen Anpassbarkeit. Durch diverse Skins und Community-Add-ons streamen Sie beispielsweise auch Ihre Lieblingsserien, checken das Wetter oder Kino-Laufzeiten auf einem personalisierten Hintergrund. Doch Kodi kam gerade wegen seiner Add-ons in die Bredouille, nachdem offenkundig Rechtsansprüche verletzt wurden, indem einige Kanäle unrechtmäßig Links zu Pay-TV-Sendern oder urheberrechtlich geschützten Filmen verbreiteten. Kodi ist zwar legal, aber bei Usern besteht Unsicherheit darüber, ob sie womöglich Kanäle mit illegalen Inhalten nutzen. Zudem entwickelte sich die Heimkino-Software zu einem extrem komplexen Add-on-Gefüge. Für ungeübte Anwender stellt die Einrichtung deshalb einen langwierigen Prozess dar. Grund genug, um sich nach Alternativen zu Kodi umzuschauen.

Hinweis

Media Center sind Programme, die Mediendateien wie Video-, Audio- und Bilddateien auf einem Computer ordnen und sie für die Darstellung auf TV oder anderen Endgeräten optimieren. Die Benutzeroberfläche ist meist auf die Verwendung mit einem Fernsehgerät abgestimmt. Zusätzlich bietet die Software eine Schnittstelle für Streaming- und Informationsangebote, die mit Add-ons hinzugefügt werden. Das Programm bündelt möglichst viele Medienwiedergabe-Optionen auf einer einheitlichen Nutzeroberfläche.

Die besten Kodi-Alternativen im Überblick

Auf dem Markt gibt es viele Software-Lösungen, mit denen sich digitale Medien für den Heimgebrauch ordnen und wiedergeben lassen. Wenn Sie verschiedene Endgeräte, insbesondere einen Fernseher, mit einem PC oder Laptop verknüpfen wollen, um sich ein persönliches Heimkino zu bauen, sollten Sie sich vor allem eine Frage stellen: Welche Ansprüche habe ich an mein persönliches Media Center?

User konsumieren Medien auf unterschiedliche Weise. Manche holen sich am liebsten die neuesten Blu-rays, andere streamen Serien und Filme online. Wenn Sie häufig in einer Gruppe Filme ansehen, ist der LCD-Screen im Wohnzimmer eine bequeme Lösung. Vertreiben Sie sich unterwegs die Zeit mit Videos, nutzen Sie wahrscheinlich häufiger Tablet oder Smartphone. Soll die ganze Familie in den vollen Genuss der vorhandenen Angebote kommen, brauchen Sie Software-Lösungen, die mehreren Geräten den Zugriff erlauben. Sie wollen Ihre Musik in der ganzen Wohnung hören und außerdem Ihren Freunden Urlaubsbilder zeigen? Auch das ist möglich mit dem passenden Media Center.

Die grafische Ausrichtung auf TV-Bildschirme nennt sich 10-Foot User Interface. Format und Schriftgröße sind dabei so ausgelegt, dass sie zum Fernsehbildschirm passen und aus einem Abstand von 10 Fuß (etwa 3 Meter) gut zu sehen sind. Diese Art von Benutzeroberfläche bieten alle Media Center, die Alternativen zu Kodi sein wollen.

Plex: Die ambitionierte Kodi-Tochter

Plex ist ein Freemium Media Server und ein Media Client für verschiedene Endgeräte. Wer Kodi kennt, findet sich wahrscheinlich auch mit Plex zurecht, denn die Software ist ein Fork von Kodi. Ein Unterschied ist das Backend. Ein Server hält alle Medien und gewährt den Zugang darauf für verknüpfte Geräte. Wenn Sie Plex installieren, brauchen Sie daher einen Account und müssen den Server einrichten. Dafür nutzen Sie am besten einen PC, der immer eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist. Dieser „Home Theater PC“ hostet alle Ihre eigenen Videos, Bilder und Musikdateien. Weitere Geräte fügen Sie hinzu, indem Sie darauf die App installieren und sich dort mit dem Account einloggen.

Hinweis

„Fork“ (engl.: „Gabel“) ist ein Begriff aus der Software-Entwicklung. Er bezeichnet ein Programm, das unabhängig von einem Ausgangsprojekt weiterentwickelt wird. Die Quelltexte des Mutterprojekts werden dabei oft weiterbearbeitet. Aufgrund von Lizenzrechten wird diese Praxis eher bei Open-Source-Software als bei Closed-Source-Projekten angewandt.

Das Design kommt bei der Kodi-Alternative eher simpel daher. Auch die Auswahl an Kanalverzeichnissen ist nicht so ausgedehnt wie bei Kodi. Dafür bewahren selbst unerfahrene Nutzer leichter einen Überblick über das Angebot. Zudem punktet das Programm mit einem USP: User tauschen über den Server einfach ihre Bibliotheken miteinander. Wollen Sie den Plex-Server nutzen und gleichzeitig alle Features des Mutterprojekts genießen? Kodi verfügt dafür über ein Plex-Add-on.

Die Bezahlversion von Plex verbessert das Nutzungserlebnis merklich. Dafür bezahlen Sie eine einmalige Gebühr oder monatliche Beiträge. Der Plex Pass enthält Features wie eine Musikerkennung mit passendem Musikvideo oder eine Kindersicherung. Wenn Sie nicht konstant einen Computer laufen lassen wollen, um auf Ihre Medien zuzugreifen, ermöglicht die Cloud-Synchronisierung den Zugriff. Teilweise bedarf es bereits bei der ersten Installation einer Einmalzahlung, z. B. bei Android und iOS.

Server Ab Windows 7, ab Mac OS X Mountain Lion, Linux, Thecus, Sinology ab Disc Manager 5, Nvidia Shield TV, Netgear, Free BSD9 unRAID, QNAP, Drobo, Seagate, ASUStor, Western Digital
Player Amazon Fire TV, Apple TV ab Version 4, Roku, Android, Android TV, webOS , Chromecast, iOS 8.1 und später, PlayStation 3 und 4, Tizen, ab Windows Vista, ab Mac OS X Snow Leopard, Xbox 360, Xbox One
Positiv Simultan-Konvertierung macht Dateien auf allen Geräten abspielbar, Cloud-Synchronisierung
Negativ Free Version verlangt ständig eingeschalteten Server, weniger anpassungsfähig als Kodi

MediaPortal: Das Heimkino für Windows

MediaPortal ist ein Open Source Media Center. Es wurde speziell für Windows entwickelt. Die Entwickler konzentrierten sich dabei besonders auf den integrierten Videorekorder. Dieser ist das Alleinstellungsmerkmal der Kodi-Alternative. Dafür brauchen Sie eine TV-Karte. Der Videotext sowie eine Programmzeitschrift geben Aufschluss über das Fernsehprogramm. Ausgewählte Filme oder Serien sehen Sie mit MediaPortal live oder zeichnen sie auf. Dafür weckt das Programm sogar den Computer auf. Eine aktive Community stellt zudem Plug-ins bereit, z. B. MP-TVSeries, mit dem Sie Serien auf der Festplatte organisieren. User greifen über das Heimnetzwerk auf den Stream zu.

Fernsehen ist natürlich nicht alles, was ein Media Center können sollte. Das Programm hilft Ihnen auch, Ihre Musik zu organisieren und fügt Meta-Daten hinzu. MediaPortal lässt Sie Playlists erstellen und erkennt vorhandene Wiedergabelisten. Mit der Home-Theater-Nutzeroberfläche für TV-Geräte navigieren Sie durch Ihre Bibliothek bequem vom Sofa aus. Sie hören Musik vom Computer oder Laptop über Ihre HiFi-Anlage, empfangen Radio (auch über Internet-Streams) oder schauen DVDs sowie gespeicherte Videos. Ihre Fotos setzen Sie beispielsweise bei einer Diashow mit Hintergrundmusik in Szene. Das Ambilight-Plug-in unterstützt Fernseher mit Umgebungslicht-Funktion. Die MediaPortal-Community trägt mit Plug-ins zum Nutzererlebnis bei. Die freiwilligen Programmierer stellen z. B. Skins bereit, mit denen Sie die Benutzeroberfläche individuell anpassen können. Sie laden die Erweiterungen einfach über die offizielle Download-Seite herunter. So passen Sie das Programm mit RSS-Feeds, Nachrichten und Wetter oder einer Videospiel-Integration an Ihre Wünsche an. Die Nutzerfreundlichkeit der 10-Foot-Bedienoberfläche hat jedoch Verbesserungspotenzial. Breadcrumbs beispielsweise würden die Navigation erleichtern.

Betriebssystem MediaPortal 1: ab Windows Vista, MediaPortal 2: ab Windows 7 mind. 1,4-GHz-Prozessor (bei HDTV: mind. 2,8 GHz und 512 MB RAM)
Player Windows Media Player ab Version 11, DirectX 9 oder später Analoge TV-Karten mit MPEG-2-Encoder Digitale TV-Karten mit BDA-Treibern
Positiv Kostenlos Viele Erweiterungen Sehr gut für TV-Aufzeichnung HDTV-geeignet
Negativ Einrichtung nur auf Windows möglich iOS und Android-Verknüpfung funktioniert bei einigen Usern nicht

Emby: Kindersicherung inklusive

Ähnlich wie Plex sammelt Emby (früher: „Media Browser“) alle Ihre Mediendateien auf einem Server. Die Nutzeroberfläche ist intuitiv bedienbar und bietet viele Anpassungsmöglichkeiten. Dazu gehören auch die Untertitel, die Sie aus dem Netz laden können. In der grundlegenden Premium-Version, Emby Premiere, verknüpfen Sie bis zu 15 Geräte mit dem Server und erhalten so von überall Zugriff auf Ihre Medien. Das Programm konvertiert sie auch gleich, damit sie problemlos auf dem entsprechenden Endgerät laufen. Emby arbeitet zudem mit DLNA-Services und bietet Plug-ins, mit denen Sie die Skins individuell anpassen. Emby schickt Medien auch über Chromecast.

Die Free-Version glänzt bereits mit einer umfassenden Kindersicherung, was Emby zu einer familienfreundlichen Alternative zu Kodi macht. Diese Version verfügt über Live-TV und Playback. Mit der integrierten DVR-Software nehmen Sie Fernsehprogramme auf oder organisieren feste Aufnahmezeiten für Serien. Die Wiedergabe im Kinomodus inspiriert Sie vielleicht, Trailer aus dem Netz zu schauen – auch dies steht Ihnen offen. Der robuste Webplayer streamt dabei reibungslos. Kein Internet? Kein Problem: Die Premium-Version erlaubt den Download als Mobile App. Damit sehen Sie Serien und Filme auch offline.

Das Emby Home Theater ist die Bedienoberfläche für Ihren Smart-TV. Idealerweise halten Sie etwa 3 Meter Abstand von Ihrem Bildschirm – für ein optimales Bilderlebnis und um Ihre Augen zu schonen. SIe bedienen das Media Center über eine Fernbedienung oder die Spracherkennung von Amazon Alexa.

Betriebssystem/Server Ab Windows 7, Linux (Arch, CentOS, Debian, Fedora, Mint, openSUSE, Ubuntu), FreeBSD, macOS, NAS, Docker
Player Android, iOS, Web und Windows ab 8.1, Windows Phone, X-Box (One und 360), Amazon FireTV, Shield, Apple TV, Chromecast, Roku, Playstation 3 + 4, SmartTV
Positiv Kostenlose Kindersicherung Offlinemedien mobil wiedergeben Cloud-Synchronisation DLNA-Service Untertitel und Transcoding
Negativ Weniger Nutzerfreundliche Bedienoberfläche

MythTV: Das Linux Media Center für Bastler

Natürlich können Sie MythTV als Package runterladen, aber wer ein waschechter Linux-Bastler ist, stellt sich die gewünschten Komponenten lieber nach den eigenen Spezifikationen zusammen. Deshalb stellt MythTV das Quellpaket sowie Plug-ins für Zusatzdienste bereit, aus dem Sie sich Ihr eignes Heimkino bauen. Linux-Nutzer schwören meist auf das Betriebssystem. Auch für Media-Center-Lösungen ist es gut geeignet. Wer es noch nicht kennt, erfährt hier mehr über das Open-Source-Betriebssystem.

Auch MythTV hat eine 10-Foot-Nutzeroberfläche. Damit navigieren Sie bequem per Fernbedienung oder Tastatur am Großbildschirm durch die Anwendung. Sie schauen, pausieren oder spulen laufende Sendungen zurück. Werbepausen erkennt die Software und überspringt sie auf Wunsch. Der Rekorder nimmt intelligent und auf mehreren Kanälen Sendungen auf. Er unterstützt sowohl analoge als auch digitale TV-Karten. MythWeb ermöglicht eine detailliertere Ansicht auf der Nutzeroberfläche. Damit navigieren Sie einfacher durch die Programmübersicht und organisieren TV-Aufnahmen.

Als Kodi-Alternative für Linux-User reicht das natürlich noch nicht aus. Die offizielle Website bietet den Quellcode für den Eigenbau an. Die Add-ons fügen Sie beim Build selbst hinzu oder Sie laden ein Bundle von Drittanbietern aus der Community herunter. LinHES beispielsweise umfasst MythTV mit seinen offiziellen Plug-ins sowie Samba, NFS und weitere Daemons. Entwickler gaben auch die Linux-Distribution Xubuntu mit integriertem MythTV heraus. Mac und FreeBSD erhielten Packages für MythTV-Versionen. Einzig Windows-Nutzern bleibt nichts anderes übrig, als die Plug-ins selbst einzubauen.

Tipp

MythBox ist ein Plug-in für Kodi, das die TV- und Aufnahmefunktionen von MythTV in einem MythTV User Interface übernimmt. Wenn Sie Kodi nutzen, verbinden Sie damit beide Angebote oder erhalten einen ersten Einblick vor der MythTV-Installation.

Die Grundidee für MythTV stammt von Isaac Richards. 2002 mühte er sich mit einem digitalen Kabel-TV-Angebot ab, das sehr langsam und zudem mit Werbung gespickt war – so erklärt es MythTV in seiner Einleitung. Er wollte mehr als einfaches Fernsehen mit Videorekorder. Ein Browser sowie Schnittstellen für Spiele sollten mindestens dabei sein. Er entwickelte MythTV als Open-Source-Software, was es bis heute geblieben ist. Mit dem grundlegenden Quellcode baut die Entwickler-Community passende Plug-ins.

Das sind die offiziellen MythTV-Plug-ins:

  • MythVideo: Der Player gibt DVDs wieder und hilft bei der Video-Verwaltung mit Meta-Daten und fügt Filmposter ein (seit Version 0.25 als „Video Library“ Teil der Quelldatei)
  • MythArchive: Aufgezeichnete Filme und Serien brennt das das Plug-in auf DVD.
  • MythNetvision: Dieses Plug-in integriert Streaming-Dienste wie YouTube und Twitch in die MythTV-Oberfläche.
  • MythGallery: Die Galerie erkennt alle gängigen Bilddateien, organisiert Fotos und lässt Sie Dia-Shows erstellen.
  • MythWeb: Das Browser-Interface ermöglicht die Medienverwaltung sowie TV-Aufnahmen am PC.
  • MythWeather: Das Plug-in für den täglichen Wetterbericht.
  • MythBrowser: Mit dem leichten Browser surfen Sie über Ihren Fernseher im Netz.
  • MythMusic: Dieses Modul verwaltet die Audiodateien auf dem Server und dient als Audio-Player.
  • MythGame: Native Computerspiele, aber auch Emulatoren verbindet dieses Plug-in mit der MythTV-Oberfläche.
  • MythNews: Das Modul akkumuliert Ihre abonnierten RSS-Feeds und zeigt die Nachrichten an.
  • MythZoneminder: Das Plug-in integriert die Überwachungstechnologie Zoneminder in MythTV, solange das Programm bereits auf dem PC installiert ist.
Betriebssystem Linux, macOS, Windows (eingeschränkte Unterstützung)
Player Linux, Fernseher, OS X, Windows, Web
Positiv Als Source Build rundum anpassbar HDTV-fähig Kindersicherung Überspringt Werbeblöcke bei Aufnahme
Negativ Version für Windows nicht voll unterstützt Anpassung ist für unerfahrene Nutzer weniger geeignet Support für mobile Endgeräte ausbaufähig

JRiver MC: TV und Video in bester Qualität

Eine Jukebox aus den Fünfzigern inspirierte die Grundidee des JRiver Media Centers. Anders ausgedrückt, nutzte das 1998 erstmals herausgebrachte Programm eine Jukebox-Struktur, wie sie auch bei iTunes angewendet wurde. Bis Version 8 lief das Heimkino-Programm auch unter dem Namen „JRiver Jukebox“. Nach dem Rebranding gingen einige Updates ins Land, bis es erneut eine JRiver Jukebox gab – diesmal war es die kostenlose Audio-only-Version des JRiver MC 12. Für das Media Center zahlen Sie zwar einen Festpreis, dafür erhalten Sie viele Features und exzellente Videoqualität für alle gängigen Formate.

Tipp

Die JRiver Jukebox ist eine gute kostenlose Lösung für Ihre Musik-Bibliothek. Sie haben aber noch viele weitere Optionen. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel zu den besten iTunes-Alternativen.

Das JRiver Media Center vereint eine übersichtliche Nutzeroberfläche mit einer einfach zu handhabenden Bibliothek. Bei der Wiedergabe von Videos und Fernsehsendungen holt das Programm viele Punkte. Sein RedOctober-System konfiguriert automatisch den DirectShow-Filter und sorgt so für konstant hohe Videoqualität bei DVDs, Blu-rays und digitalen Formaten auf all ihren Abspielgeräten. Die automatische Fortsetzungsfunktion merkt sich, wo Sie ein Video pausiert haben und setzt bei Ihrer Rückkehr die Wiedergabe dort fort. Wenn Sie Datenträger mit unterschiedlichen Regional-Codes abspielen wollen, ist das mit dem Media Center kein Problem. Sie können die Region mehrmals wechseln.

Das Media Center bietet zudem eine Fülle an Features, mit denen Sie Ihre Medien individuell abspielen und anzeigen können. Die Lossless-Audio-Wiedergabe sorgt für einen guten Klang, Playback Smoothing verhindert Ruckeln und Rauschen. Digital Audio Extraction oder Ripping führt das Programm effektiv und mit hoher Ausgabequalität durch. Der Videoplayer enthält Funktionen wie Pausieren, Looping und unterschiedliche Wiedergabetempi. Fehlen Untertitel für andere Sprachen oder Hörgeschädigte, finden Sie wahrscheinlich über die Subtitle-Suche die entsprechenden Dateien im Netz. Diese integrieren Sie dann im Player.

Das Media Center erkennt alle gängigen TV-Karten. Im Kanalbereich sehen Sie den TV-Guide, schauen Live-TV oder nehmen Ihre Lieblingsserien auf. Mit wenigen Klicks planen Sie mehrere Aufzeichnungen, wenn gewünscht gleichzeitig auf verschiedenen Kanälen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, auf dem Mediennetzwerk Ihre Bibliothek zu teilen. Streaming-Dienste wie YouTube oder AmazonPrime steuern Sie einfach über die Theater-View-Oberfläche an. Das geht z. B. über das externe Interface mit Ihrem mobilen Android oder iOS-Endgerät.

Betriebssystem Windows 2000, XP, Vista und 7, Windows Home Server, Linux openSUSE, Debian, Ubuntu, Mint, Fedora, Raspberry Pi, macOS
Player Android und iOS, Web, Windows, Linux, macOS, Fernseher, Projektor, Beistellgeräte wie DVD/BD-Player, Apple TV, Amazon Fire TV etc.
Positiv Hohe Qualität bei Video und TV-Wiedergabe durch DirectShow-Filter Externes Interface unterstützt Fernbedienungsfunktion auf Android (Gizmo) und iOS (WebRemote) Seitenverhältnisse frei wählbar Hilfreiches Forum und ausführliches Wiki
Negativ Immer kostenpflichtig, keine lebenslangen Upgrades enthalten Netflix-Kanal nicht mehr verfügbar Erste Versionen für Mac und Linux nur für Audio, einige Features fehlen
Merkmale/ Funktionen Plex MediaPortal Emby MythTV JRiver MC
Typ Freemium Media Server und Client Kostenlose Open-Source-Anwendung Freemium Media Server und Client Kostenloser Open-Source-Quellcode / Packages Kostenpflichtiges Media Center
Betriebssystem Windows, Mac, Linux, Free BSD Windows Windows, Linux, Mac, FreeBSD Linux, Mac, Windows (eingeschränkt) Windows, Linux & Mac eingeschränkt, Raspberry Pi
Einfache Bedienung
Eigener Server / Cloud Server und Cloud (Premium) TV-Server Server, Cloud-Synchronisierung Client-Server Bibliothek
Bedienung iOS und Android, Web iOS und Android, PC-Fernbedienung, webOS, Gamepad, Tastatur & Maus. Wii iOS, Android, Windows Phone, Amazon Alexa Spracherkennung, Gamepad, Fernbedienung Tastatur & Maus, Fernbedienung, webOS iOS und Android, als Player und Fernbedienung
Geeignet für Fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene Fortgeschrittene Fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene
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