Produktfotografie: Die besten Tipps für Shop-Betreiber

Der große Vorteil von Ladengeschäften im Vergleich zu Onlineshops: Produkte können optisch und haptisch erfasst werden. So kann sich der Kaufinteressent einen persönlichen Eindruck von den Produkteigenschaften und natürlich auch der Qualität der Ware machen. Um ein vergleichbares Erlebnis zu bieten, bleibt Shop-Betreibern im Netz lediglich die visuelle Darstellung durch Produktbilder, ergänzt durch möglichst lebendige Beschreibungen. Produktfotos sind daher entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops.

Homepage-Baukasten
Die Website-Sensation mit Künstlicher Intelligenz
  • Intuitives Baukastensystem mit KI-Unterstützung
  • Bilder und Texte wie von Profis gemacht, direkt SEO-optimiert
  • Domain, SSL und E-Mail-Postfach inklusive

Warum gute Produktfotos so wichtig sind

Beim Onlineshopping sind die Fotos Ersatz für das „In-die-Hand-Nehmen“ der Produkte. Zusammen mit aussagekräftigen und prägnanten Produktbeschreibungen ist die visuelle Präsentation ausschlaggebend für die Kaufentscheidung. Doch im Vergleich zum reinen Text wirken Fotos unmittelbarer auf der emotionalen Ebene. Der Verkäufer schafft durch vorteilhafte Inszenierung eines Artikels positive Kaufanreize. Durch realistische Darstellungen werden zudem keine falschen Erwartungen beim Käufer geschürt – das führt zu weniger Beschwerden und Retouren. Gerade bei Erstbestellern wecken professionelle Produktbilder außerdem Vertrauen in den Shop und die Qualität der Produkte.

Wer ist meine Zielgruppe?

Am Anfang steht immer die Definition der Zielgruppe. Wer zählt zu den potenziellen Kunden und wen möchte man mit den Fotos erreichen? Es macht beispielsweise einen großen Unterschied aus, ob man eher ein männliches oder weibliches, erwachsenes oder jugendliches, konservatives oder modernes Publikum ansprechen möchte. Denn jede Zielgruppe reagiert anders auf bestimmte visuelle Reize, Farben, Formen und Produktinszenierungen.

New call-to-action

Rational oder emotional?

Bei der Entscheidung des potenziellen Kunden spielt neben der Beschaffenheit des Produkts besonders die Kaufintention eine große Rolle. Diese kann eher emotionaler oder eher rationaler Natur sein. Dabei kommt es vor allem auf die Bestimmung und den Verwendungszweck der Ware an. Der praktische Nutzen steht dem emotionalen Begehren gegenüber. Im Mittelpunkt steht die Frage:

Braucht der Kunde das Produkt oder will er es einfach nur?

Mode, Schmuck oder Wohnaccessoires sind in der Regel emotional besetzte Produkte, während bei technischen Geräten wie Druckern, Festplatten oder Werkzeugen eher rationale Beweggründe zur Kaufentscheidung führen. Bei Lifestyle-Produkten wie Smartphones oder Tablets spielen oft beide Faktoren eine Rolle: Das Gerät soll funktional sein und alle wichtigen Eigenschaften mitbringen, andererseits aber auch gut aussehen und eine bestimmte Lebensart widerspiegeln. Diese Überlegungen muss man bei der Produktfotografie und der Darstellung seiner Waren immer im Hinterkopf behalten.

Welche Darstellung ist geeignet?

Zu den gängigsten Produktfotos gehören Darstellungen aus mehreren Perspektiven sowie Nahaufnahmen von relevanten Details. Letzteres lässt sich mit einer hohen Bildqualität auch durch eine Zoomfunktion erreichen. Aufgrund des beim Onlineshopping fehlenden unmittelbaren haptischen Erlebnisses ist es bei vielen Produkten zudem sinnvoll, diese in Aktion zu zeigen. Besonders bei erklärungsbedürftigen Produkten, z. B. Küchengeräten oder Werkzeugen, bietet sich das an. Doch auch, wenn die Funktionsweise eines Gegenstands selbsterklärend ist, helfen bildliche Darstellungen, die Vorstellung des Kunden zu fördern und dem Produkt einen emotionalen Kontext zu verleihen. Insbesondere im Modebereich wird daher standardmäßig mit Models gearbeitet.

Qualität bei der Produktfotografie

Neben der Darstellung des Produktes selbst spielt bei Produktfotos in Onlineshops natürlich auch der technische Aspekt eine wichtige Rolle. Qualitativ hochwertige Fotos verbinden Webseitenbesucher eher mit hochwertige Ware als nachlässig erstellte Schnappschüsse. Die Ladezeit der Bilder darf jedoch nicht übermäßig lang sein. Darum sollte man auf folgende Dinge achten:

  • Farbechtheit (RGB als Farbmodus)
  • richtige Ausleuchtung
  • hochauflösende Bilder (fürs Web reichen z. B. 72 dpi)
  • passende Dateiformate (JPEG oder PNG)
  • Größe der Bilddatei

Bilder sollten immer in mehreren Dateigrößen für unterschiedliche Darstellungen (z. B. Vorschau oder Großansicht) zur Verfügung gestellt werden. Nur so lässt sich vermeiden, dass die Bilder in einzelnen Ansichten unscharf oder unvollständig angezeigt werden. Für kleinere Darstellungen wie Vorschaubilder genügt in der Regel eine Größe von 100 x 100 oder 200 x 200 Pixel. Bilder für mittlere bis große Darstellungen auf Produktseiten sollten 600 x 600 oder 800 x 800 Pixel groß sein. Für eine Darstellung mit integriertem Zoom bedarf es mindestens 800 x 800 Pixel.

Woher bekomme ich gute Produktbilder?

Um an professionelle Produktbilder zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Viele Hersteller bieten Shop-Betreibern ein Portfolio an Fotografien zum Download an. Wichtig dabei ist, die Bilder nicht ohne Einwilligung des Herstellers zu nutzen. Das ist die unkomplizierteste, aber auch am wenigsten originelle Methode, seinen Onlineshop zu bebildern. Denn dieses Portfolio wird schließlich nicht nur einem selbst, sondern allen Onlineshops angeboten, die das betreffende Produkt im Sortiment haben. Auf Preisvergleichsportalen oder in der Google-Shopping-Übersicht finden Kaufinteressenten das Produkt so sehr oft mit identischen Produktbildern. Besser ist es, sich mit guten und kreativen Bildern von der Masse abzuheben. Wer einzigartige Produktbilder haben möchte, erstellt diese selbst . Auch dabei gilt es jedoch das Urheberrecht zu berücksichtigen. Worauf Sie beim Thema Bildrechte im Internet achten müssen, lesen Sie in unserem weiterführenden Ratgeber "Die wichtigsten Fakten zu Bildrechten im Netz".

Fazit: Kein Onlineshop ohne Produktbilder

Eine professionelle Produktpräsentation im Onlineshop ist ohne qualitativ hochwertige Bilder nicht möglich. Nur so kann sich der potenzielle Käufer realistische Eindrücke des Artikels verschaffen und zu einer begründeten Kaufentscheidung kommen. Wer sich im Vorfeld Gedanken über seine Zielgruppe und deren Kaufintentionen (emotional oder rational) macht und darüber hinaus qualitativ hochwertige Fotos einstellt, legt den Grundstock für ein erfolgreiches Onlinegeschäft. Egal, ob man Mode, Küchenutensilien oder Elektroartikel verkauft: gute Produktfotos …

  • erwecken Vertrauen,
  • schaffen positive Kaufanreize,
  • steuern die Erwartungshaltung des Kunden,
  • und sorgen für höheren Umsatz.
Homepage-Baukasten
Die Website-Sensation mit Künstlicher Intelligenz
  • Intuitives Baukastensystem mit KI-Unterstützung
  • Bilder und Texte wie von Profis gemacht, direkt SEO-optimiert
  • Domain, SSL und E-Mail-Postfach inklusive
War dieser Artikel hilfreich?
Page top