E-Commerce-Trends 2024
Der E-Commerce befindet sich in einem ständigen Wandel und verändert durch technologische Fortschritte immer wieder die Art, wie wir online einkaufen. Auch für das Jahr 2024 zeichnen sich einige spannende E-Commerce-Trends ab, die das Potenzial haben, den Onlinehandel weiter voranzutreiben und unser Konsumverhalten zu verändern. Online-Unternehmen und E-Commerce-Manager müssen nicht nur mit diesen, sondern auch mit den aktuellen Digital Marketing Trends Schritt halten, um weiterhin relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Personalisierung durch KI
Künstliche Intelligenz, kurz KI, spielt auch im E-Commerce eine immer bedeutendere Rolle. Mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen können Onlineshops das Verhalten und die Vorlieben ihrer Kundinnen und Kunden besser verstehen, um diesen ein automatisiertes und personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Die KI sammelt dazu kontinuierlich Daten darüber, wie und wann ein Kunde einkauft und wonach er bei einem Produkt sucht, um auf dieser Basis z. B. individuelle Produktempfehlungen zu erstellen. Künstliche Intelligenz gehört zu den wichtigsten E-Commerce-Trends 2024: 91,5 % der führenden Marken und Unternehmen investieren bereits kontinuierlich in KI. Auch beim Aufbau eines komplett neuen Shops können die verschiedenen KI-Websites Ihnen mittlerweile einiges an Arbeit abnehmen.
Augmented und Virtual Reality
Auch Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) spielen eine immer größere Rolle im E-Commerce. Die Technologien werden hierbei verstärkt eingesetzt, um Kundinnen und Kunden ein immersiveres Einkaufserlebnis zu bieten. Diese können dadurch z. B. Produkte virtuell an- und ausprobieren. Dieses interaktivere und intensivere Einkaufserlebnis im Internet unterstützt Menschen bei ihrer Kaufentscheidung, indem sie durch AR- und VR-Technologie ein besseres Gefühl für das jeweilige Produkt bekommen. Der große Vorteil: Die Konversionsrate steigt dabei laut einer Studie um 94 %.
Headless Commerce
Headless Commerce ist eine E-Commerce-Lösung, bei der das Frontend und Backend eines Shops voneinander entkoppelt werden. Mithilfe von APIs kann Headless Commerce Inhalte an jedes Front-End-Framework liefern. Das heißt konkret: Das Shoppen im Internet ist nicht mehr auf Desktops, Laptops und mobile Geräte beschränkt. Kundinnen und Kunden können fortan auch über IoT-Geräte (Internet of Things) wie intelligente Lautsprecher einkaufen. Headless Commerce eröffnet dadurch neue Absatzmöglichkeiten und reiht sich damit in die Liste der wichtigsten E-Commerce-Trends 2024 ein.
Sprachgesteuertes Einkaufen
Die Verbreitung von virtuellen Sprachassistenten wie Google Assistant oder Amazon Alexa beeinflusst auch den E-Commerce: Je mehr Menschen einen solchen Assistenten verwenden, desto mehr wird die darin integrierte Sprachsuche genutzt werden, um ganz bequem online einzukaufen. Ein weiterer Nutzen: Kundinnen und Kunden können direkt im Shop Fragen stellen. Diese Entwicklung eröffnet Marken und E-Commerce-Unternehmen neue Möglichkeiten in Bezug auf Schlüsselwörter und Inhalte. Daher werden E-Commerce-Plattformen in Zukunft verstärkt in die Entwicklung sprachgesteuerter Benutzeroberflächen investieren, um das Onlineshopping über Sprachbefehle noch weiter zu optimieren.
Chatbots und Conversational Marketing
Conversational Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Marken „persönliche“ Gespräche mit ihrer Kundschaft führen, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Verkaufsprozess zu unterstützen. Eine der beliebtesten Formen des Conversational Marketing im E-Commerce sind Chatbots, die sofort Antworten auf Fragen zu einem Produkt geben. Darüber hinaus bietet diese Form des Conversational Marketings die Möglichkeit, die Kundenbindung zu erhöhen und den Verkaufsprozess zu optimieren: Durch den direkten Zugang zu Informationen können Kundinnen und Kunden schneller eine Kaufentscheidung treffen, was zu einer Steigerung der Conversion Rate führt.
Mobile Shopping
Zu den E-Commerce-Trends 2024 gehört weiterhin auch das Mobile Shopping bzw. Mobile Commerce, dessen Bedeutung noch weiter zunehmen wird. Dabei spielen sogenannte Progressive Web Apps eine immer wichtigere Rolle: Diese bieten ein optimiertes Nutzungserlebnis auf mobilen Endgeräten und ermöglichen es der Kundschaft z. B. direkt im Browser einzukaufen, ohne eine App herunterladen zu müssen. Da sich das mobile Einkaufen mit anderen E-Commerce-Trends wie Livestream-Shopping, Augmented-Reality-Shopping und In-App-Käufen überschneidet, wird die Nutzung auch 2024 noch weiter zunehmen.
Social Commerce
Social Commerce wird auch 2024 eine zentrale Rolle im E-Commerce spielen. Marken und Unternehmen setzen zunehmend auf soziale Medien, um ihre Produkte zu verkaufen und die Kundenbindung zu stärken. Plattformen wie TikTok Shop, Instagram Shopping, Facebook Shops oder die Shoppable Ads von Pinterest ermöglichen es Unternehmen, individuelle Kampagnen zu starten, um noch mehr potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen. Der Vorteil: Der Verkauf über Social Media ist kosteneffizient und daher gerade für neue oder kleinere Shops eine großartige Lösung, um den Umsatz und die Bekanntheit zu steigern.
- Einfach: In wenigen Schritten über Social Media verkaufen
- Intuitiv: Eine Plattform für sämtliche Kanäle inkl. Synchronisation
- Flexibel: Jederzeit an Ihre Bedürfnisse anpassbar
Hybrid Commerce
Hybrid Commerce, auch Omnichannel Commerce oder Multichannel Commerce genannt, bezeichnet eine Vertriebsstrategie im E-Commerce, bei der Marken und Unternehmen verschiedene Verkaufskanäle kombinieren, um ein einheitliches Einkaufserlebnis zu bieten. Kundinnen und Kunden können dadurch Produkte sowohl online als auch offline kaufen, da die verschiedenen Vertriebskanäle nahtlos miteinander verknüpft sind. Dabei trendet vor allem der Begriff phygitales Shopping, der die Kombination aus physischem und digitalem Shopping beschreibt.
Kundinnen und Kunden können z. B. ein Produkt online suchen, es im Geschäft anprobieren und dann online bestellen oder umgekehrt. Händlerinnen und Händler, die bereits erfolgreich auf Hybrid Commerce setzen, bieten auch immer häufiger die Möglichkeit von Click-and-Collect an. Mit diesem Service können Kundinnen und Kunden online einkaufen und ihre Einkäufe im Geschäft oder an der Abholstation abholen, um die Versandkosten zu sparen.
Nachhaltiges Onlineshopping
Immer mehr Kundinnen und Kunden legen beim Shoppen im Internet Wert auf Nachhaltigkeit. Daher zählt auch nachhaltiges Onlineshopping zu den wichtigsten E-Commerce-Trends 2024. Aus einer Studie geht hervor, dass fast 80 % der Kunden bei ihren Einkäufen auf die Nachhaltigkeit von Online-Händlern, Produkten oder Marken achtet. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen sich Marken und Unternehmen an diese weitreichende Veränderung anpassen. Egal, ob umweltfreundliche Verpackungen, klimaneutraler Versand oder die Unterstützung sozialer Projekte: Der grüne Handel im Internet ist einer der vielen aufkommenden Trends beim Onlineshopping.
Kundenbindung durch Abonnements
Abodienste im E-Commerce sind in den letzten Jahren stark gewachsen, und dieser Trend wird sich auch 2024 fortsetzen. Immer mehr Kundinnen und Kunden entscheiden sich aus Bequemlichkeit z. B. für personalisierten Bekleidungsabonnements bis hin zu Abonnements für Beautyprodukte und Lebensmittellieferungen. Für Unternehmen bieten solche Abonnements die Möglichkeit, Lagerbestände und Verkäufe besser zu planen und gleichzeitig die Kundenbindung zu erhöhen.
Livestream-Shopping
Livestream-Shopping, auch Live-Commerce genannt, ist ein weiterer innovativer E-Commerce-Trend 2024. Das Konzept des Livestream-Shoppings ist stark von Social Media und Video-Streaming-Plattformen beeinflusst. In der Regel findet Livestream-Shopping auf Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok, YouTube oder auf spezialisierten E-Commerce-Plattformen statt, bei der Marken, Shops oder Influencer Produkte in Echtzeit präsentieren und mit Zuschauerinnen und Zuschauern interagieren. Diese haben zusätzlich die Möglichkeit, das jeweilige Produkte während des Streams zu kaufen.
Zero-Party-Daten
Zero-Party-Daten spielen eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce. Im Gegensatz zu Third-Party-Cookies, die von Dritten ohne direkte Zustimmung der Kundin oder des Kunden erhoben werden, werden Zero-Party-Daten von Letzteren bewusst zur Verfügung gestellt. Dies ist besonders angesichts steigender Datenschutzanforderungen und Verbraucherbedenken der hinsichtlich der Verwendung ihrer Daten von Vorteil. Zero-Party-Daten bieten wertvolle Einblicke in die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden, auf deren Grundlage personalisierte Marketingkampagnen und individuelle Produktempfehlungen erstellt werden können. Dies führt zu einer stärkeren Kundenbindung und höheren Konversionsraten.