0x800f0922-Fehler in Windows 10 und 11 beheben
Der Fehlercode 0x800f0922 in Windows 10 und 11 deutet auf Probleme bei der Aktualisierung oder beim Update Ihres Windows-Systems hin. Die Ursache dafür lässt sich nicht pauschal benennen – die Fehlermeldung kann auf korrupte Installationsdateien, unerreichbare Windows-Server, ungenügenden Speicherplatz oder Malware hinweisen. Lösungsansätze sind die Update-Problembehebung, ein Neustart, der System File Checker oder die SFC- und DISM-Tools.
Windows-Fehlermeldungen jagen schnell einen Schreck ein, denn meist ist nicht klar, was hinter Codes wie dem 0x80073712-Fehler oder dem 0x8024200d-Fehler steckt. Das Gleiche gilt für den Windows-Fehler 0x800f0922. Dieser tritt meist bei der Windows-Aktualisierung oder der Installation von Updates auf. Windows gibt dann oft nur den Hinweis „Unbekannter Fehler bei Windows Update“. Die Ursache lässt sich nicht pauschal benennen. Gründe, warum das Windows-Update hängt, können korrupte Installationsdateien, ungenügender Speicherplatz oder Probleme mit Windows-Servern sein. Auch Malware ist eine mögliche Ursache. Glücklicherweise gibt es einige effiziente Lösungsmethoden, um den Fehler 0x800f0922 in Windows 11 und 10 zu beheben.
Lösungsmethoden für den 0x800f0922-Update-Fehler
Bevor Sie sich an die empfohlenen Lösungsmethoden machen, um den 0x800f0922-Fehler zu beheben, versuchen Sie zunächst folgende Standardlösungen bei Windows-Problemen:
- Neustart des Computers: Starten Sie den Computer neu, führen Sie das Update erneut durch und überprüfen Sie, ob es nun funktioniert.
- Update-Problembehandlung: Gehen sie auf „Einstellungen“ > „Update und Sicherheit“ und wählen Sie links „Problembehandlung“. Folgen Sie nun den Anweisungen des Windows-Assistenten. Sie können zudem auf „Zusätzliche Problembehandlungen“ gehen und dort gezielt „Windows-Update“ auswählen.
Sollte sich am Fehler nichts ändern, versuchen Sie folgende Methoden, um den Fehler zu beheben:
Lösung 1: Windows-Reparaturtools SFC und DISM
Bei DISM und SFC handelt es sich um Tools der Kommandozeile, mit denen sich Windows im besten Fall reparieren lässt. SFC steht für „System File Checker“, DISM für „Deployment Image Servicing and Management“. Die SFC- und DISM-Reparaturtools führen eine Überprüfung der Systemdateien durch und sind in der Lage, korrupte Dateien wiederherzustellen. Nutzen Sie diese wie folgt:
Schritt 1: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, indem Sie [Strg] + [R] und anschließend [Strg] + [Umschalt] + [Enter] drücken.
Schritt 2: Geben Sie nun den CMD-Befehl „sfc/scannow“ ein und drücken Sie [Enter].
Schritt 3: Anschließend geben Sie folgende Befehle ein und drücken jeweils nach jedem Befehl [Enter]: „DISM.exe/Online/Cleanup-image/Scanhealth“ und „DISM.exe/Online/Cleanup-image/Restorehealth“.
Schritt 4: Schließen Sie die Eingabeaufforderung und führen Sie einen Neustart durch.
Schritt 5: Prüfen Sie, ob der Fehler beim Update weiterhin auftritt.
Lösung 2: Update-Komponenten zurücksetzen
Da es sich um einen Update-Fehler handelt, kann es helfen, die Windows-Update-Komponenten BITS, Windows-Update-Dienste, MSI Installer und Cryptographic zurückzusetzen. Öffnen Sie erneut die Eingabeaufforderung als Administrator mit [Strg] + [R] und [Strg] + [Umschalt] + [Enter] und gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1: Deaktivieren Sie die Update-Komponenten, indem Sie folgenden Befehle nacheinander in die Kommandozeile eingeben und nach jedem Befehl [Enter] drücken:
- net stop wuauserv
- net stop cryptSvc
- net stop bits
- net stop msiserver
- ren C:\\Windows\\SoftwareDistribution SoftwareDistribution.old
- ren C:\\Windows\\System32\\catroot2 Catroot2.old
Schritt 2: Aktivieren Sie nun die genannten Windows-Update-Komponenten wieder, indem Sie folgende Befehle eingeben und nach jedem Befehl [Enter] drücken:
- net start wuauserv
- net start cryptSvc
- net start bits
- net start msiserver
Schritt 3: Beenden Sie die Eingabeaufforderung und führen Sie einen Neustart durch.
Lösung 3: Aktivieren von .NET Framework
Sollte das Update noch immer nicht funktionieren, könnte sich der Grund in einem deaktivierten .NET Framework finden. Aktivieren Sie es wie folgt:
Schritt 1: Geben Sie unten in der Windows-Suchleiste „Windows-Features“ ein und klicken Sie auf das Suchergebnis „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“.
Schritt 2: Es öffnet sich nun das Menü für „Windows-Features“. Sollten sie nicht bereits aktiviert sein, setzen Sie ein Häkchen vor den Zeilen für .NET Framework (z. B. .NET Framework 3.5 und .NET Framework 4.8 Advanced Services). Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.
Lösung 4: Antiviren-Scan oder Zurücksetzen
Sollte der Fehler mit den genannten Lösungsmethoden nicht verschwinden, scannen Sie Ihr System mit einem Antiviren-Scanner, um Schadsoftware zu erkennen und Malware zu entfernen. Nutzen Sie hierfür möglichst seriöse Antivirenprogramme. Idealerweise überprüfen Sie Ihr System zudem mit der Anti-Malware-Software Malwarebytes. Sollten Sie Malware entdecken, die sich von einem Antivirenprogramm nicht entfernen lässt oder sollte der Update-Fehler irreparabel sein, müssen Sie in seltenen Fällen Windows 10 zurücksetzen bzw. Windows 11 zurücksetzen. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Windows-Version Sie nutzen, lassen Sie sich zuvor die Windows-Version anzeigen.
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