Fehlercode 0xc00000e in Windows beheben

Der Fehlercode 0xc00000e macht sich durch einen Bluescreen bemerkbar, der auf Fehler beim Windows-Start und eine erforderliche Reparatur hinweist. Die Gründe können an kürzlich angeschlossenen externen Geräten, fehlerhaften Systemdateien oder fehlenden Startdateien liegen. Als Lösungen bieten sich eine einfache Windows-Reparatur oder zur Not eine Formatierung an.

Wann tritt der Windows-Fehlercode 0xc00000e auf?

Ursachen für den Fehlercode 0xc00000e können vielfältig sein, daher sollten Sie auch angesichts des gefürchteten Windows Bluescreens ruhig bleiben. Windows-Hinweise, die zusammen mit dem Fehlercode auftreten, variieren ebenfalls und reichen von einem „Ein unerwarteter Fehler ist aufgetreten“ bis zu einem „Der ausgewählte Eintrag konnte nicht geladen werden, da die Anwendung fehlt oder beschädigt war“.

Der Grund liegt je nach Fall in einem Gerätefehler, einer falschen Laufwerkkonfiguration, beschädigten Systemdateien oder an einer fehlerhaften Verbindung externer Geräte. Wenn die Fehlerquelle ähnlich wie bei den Fehlercodes 0x80073701, 0xc0000225 oder 0x80240fff nicht sofort klar ist, gehen Sie nach dem Ausschlussverfahren vor.

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Lösungen für den Fehler 0xc00000e

Folgende Lösungen bieten sich an, um den Fehlercode 0xc00000e zu beheben:

Externe physische Geräte prüfen

Falls BIOS bzw. UEFI in Windows Einstellungen verwendet, die extern angeschlossene Geräte vor Festplattenlaufwerken priorisieren, kann darin die Fehlerquelle liegen. Prüfen Sie, ob externe physische Geräte korrekt angeschlossen sind. Dazu zählen etwa:

  • Externe Festplatten
  • USB-Speichermedien
  • Datenträger wie CDs und DVDs
  • Pen Drives

BCD-Startkonfigurationsdaten neu erstellen

Sollte es nicht an physischen Geräten liegen, findet sich der Fehler möglicherweise in den sogenannten Boot Configuration Data (BCD) – auch als Boot-Manager bekannt. Dabei handelt es sich um Dateien, die Startparameter für Ihr Betriebssystem enthalten und für ein korrektes Hochfahren sorgen. Beschädigte oder fehlende BCD können zum Fehler führen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Dateien zu reparieren oder neu zu erstellen:

  1. Da der PC nicht korrekt startet, müssen Sie zunächst ein bootfähiges Medium erstellen, indem Sie einen USB-Stick bootfähig machen.
  2. Schließen Sie das bootfähige Medium an, starten Sie den Computer neu und klicken Sie im ersten Menü auf „Weiter“.
  3. Im Menü „Jetzt installieren“ gehen Sie nicht auf die Schaltfläche „Jetzt installieren“, sondern auf „Computerreparaturoptionen“.
  4. Halten Sie sich an folgenden Pfad: „Problembehandlung“ > „Erweiterte Optionen“ > „Eingabeaufforderung“.
  5. Wählen Sie das Windows-Konto aus, unter dem das Gerät läuft, und geben Sie falls nötig Ihr Passwort ein.
  6. Geben Sie in der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: bootrec /rebuildbcd.
  7. Sofern die Windows-Installation gefunden wird, drücken Sie [J], um die BCD neu zu erstellen.
  8. Geben Sie anschließend den Befehl bootrec /fixmbr ein und drücken Sie [Enter].
  9. Geben Sie den Befehl bootrec /fixboot ein und drücken Sie ebenfalls [Enter].
  10. Starten Sie Ihren Computer nun ohne bootfähiges Medium neu und überprüfen Sie, ob der Fehler weiterhin auftritt.

Windows-Starthilfe nutzen

Die Windows-Starthilfe funktioniert ähnlich wie die Problembehandlung. Sie diagnostiziert Probleme beim Booten, überprüft Registry-Einstellungen und Startkonfigurationen und repariert soweit möglich die Fehler. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie Windows erneut von einem bootfähigen Medium und gehen Sie wieder auf „Computerreparaturoptionen“.
  2. Folgen Sie dem Pfad „Problembehandlung“ > „Erweiterte Optionen“ > „Starthilfe“.
  3. Windows scannt das System automatisch auf Probleme und diagnostiziert mögliche Fehlerquellen.
  4. Am Ende der Überprüfung startet Windows neu. Sollte der Fehler nicht mehr auftreten, konnte die Starthilfe die Fehlerquelle beseitigen.

Festplatte formatieren

Sollte nichts helfen, liegen im ungünstigsten Fall schwere Defekte an Systemdateien oder Windows-Partitionen vor. In diesem Fall kann die Formatierung der Festplatte erforderlich sein. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Da beim Formatieren alle gespeicherten Daten und Einstellungen verloren gehen, sollten Sie zunächst alle wichtigen Daten Ihrer Festplatte oder SSD sichern. Hierzu können Sie eine Live-Umgebung oder Datenwiederherstellungssoftware verwenden. Auch hierzu benötigen Sie zunächst ein bootfähiges Medium, um ein Backup Ihrer Daten anzulegen.
  2. In der Regel bieten Ihnen Software-Dienste zur Datenwiederherstellung integrierte Tools zur Formatierung der Festplatte. Alternativ starten Sie Windows von Ihrem bootfähigen Medium und gehen auf „Jetzt installieren“.
  3. Halten Sie sich an die nachfolgenden Installationsschritte des Installations- und Formatierungsassistenten, um Windows neu zu installieren.
  4. Übertragen Sie abschließend Ihre gesicherten Dateien auf die neue Windows-Installation.

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