Fotos sichern – Welche Möglichkeiten gibt es?

Spätestens wenn Ihre Kamera oder Ihr Smartphone kaputtgehen, wissen Sie wie wichtig es ist, Ihre Fotos regelmäßig zu sichern. Aber wo speichern Sie dieses Foto-Backup am besten – auf einer Festplatte, einem externen Speicher, einem optischen Speichermedium oder in der Cloud? Wir fassen zusammen, welche Möglichkeiten es gibt, und erklären, wann eine Cloud-Lösung die beste Wahl ist.

Warum ist das Sichern von Fotos wichtig?

Für Privatnutzende äußerst ärgerlich, für Berufsfotografen der GAU: ein Verlust der digitalen Fotosammlung. Ob durch technischen Defekt, Unachtsamkeit oder Diebstahl: Sind die gespeicherten Bilder weg, gehen auch viele schöne Erinnerungen und Schnappschüsse verloren, wenn nicht gar professionelle Auftragsarbeiten. Deshalb sind regelmäßige Backups der Fotos Pflicht.

Cloud vs. Offline: Das sind die Vor- und Nachteile

Das Sichern von Daten und so auch von Fotos hat sich im Zuge der Entwicklung der Speichermedien grundlegend verändert. Das liegt auch daran, dass die Dateigrößen der digitalen Fotos beständig gewachsen sind.

In der professionellen Fotografie wird mit Kameras gearbeitet, die oft über einen Kleinbild- bzw. Vollformatsensor verfügen, was aufgrund der hohen Qualität zu besonders großen Dateimengen führt. Diese meist nicht komprimierten Rohdaten, das RAW- und Vollformat, erzeugen digitale Bilder, die je nach Farbtiefe über 30 Megabyte Speicherplatz pro Bild benötigen.

Doch auch abseits des professionellen Gebrauchs sind digitale Bilder mit hoher Auflösung aufgrund der Beliebtheit von Smartphones inzwischen allgegenwärtig. Im Durchschnitt benötigt jedes Foto 5MB Speicherplatz, sodass 1 GB Handyspeicher Platz für ca 200 Fotos ergibt. In den meisten Fällen reicht der vorhandene Speicherplatz nach einer Zeit nicht mehr aus, also bedarf es anderer Medien und Speicherlösungen, um Bilder zu sichern. Heutzutage zählen folgende Speichermedien zu den gängigsten:

• Cloud-Speicher
• Externe Festplatte (HDD oder SSD)
• Interne Festplatte von PC oder Laptop
• USB-Stick
• Speicherkarte (z. B. SD-Karte)

Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Speichermedien?

Welches Speichermedium am besten für die eigenen Ansprüche zum Speichern von Bildern geeignet ist, hängt von Faktoren wie Gewicht, Platzbedarf, Speicherkapazität und auch Stromverbrauch ab. In der folgenden Tabelle sind einige Vor- und Nachteile der einzelnen Speichermedien auf einen Blick:

Wer sollte eine Cloud-Sicherung für Fotos nutzen?

Ob Urlaubsfotos, Familienfeste, Bilder für Blogs, Social-Media-Accounts oder auch Fotos im beruflichen Kontext: Ein Foto-Backup ist in jedem Fall unverzichtbar, um die Bilder zu sichern. Für private Zwecke kommt man mit externen Festplatten gut zurecht, sicherer ist jedoch ein zusätzlicher Cloud-Speicher. Für die berufliche Nutzung sollte das Thema Bilder-Backup eine Selbstverständlichkeit sein. Dabei kommt man, nicht nur aufgrund der Datenmengen digitaler Bilder, um ein Sichern in der Cloud kaum herum.

Die Kosten für einen Cloud-Speicher liegen überall auf ähnlichem Niveau, der angebotene Service variiert jedoch. Der Durchschnittspreis für 1 Terabyte Cloud-Speicher ohne zusätzlichen Service liegt bei den meisten Anbietern zwischen 3 bis 15 Euro monatlich. Dafür ist man in puncto Datensicherheit in der Regel sehr gut aufgestellt.

Fotos sichern in der Cloud – am Beispiel von HiDrive

Die Sicherung von Fotos in der Cloud ist ein praktischer und zukunftsorientierter Ansatz. Doch Cloud ist nicht gleich Cloud. Und genau hier punktet IONOS mit dem Produkt HiDrive. Es handelt sich nicht nur einfach um Speicherplatz, sondern kombiniert die automatische Synchronisierung von verschiedenen Speicherorten mit diversen Sicherheitsfeatures.

Vorteile des Speicherns von Fotos mit IONOS HiDrive

Die Hauptfunktionen von HiDrive umfassen den Zugriff und die Synchronisation von Dateien von überall aus, dank automatischer Synchronisation zwischen Geräten und einer App für iOS und Android. Für die Zusammenarbeit im Team bietet HiDrive die Möglichkeit des gemeinsamen Zugriffs auf Dateien und die Verwaltung von Lese- und Schreibrechten. Auch das Hochladen von Dateien per E-Mail ist möglich.

In puncto Sicherheit bietet HiDrive Datenverschlüsselung, ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren und Zwei-Faktor-Authentifizierung, um die Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Zusätzlich unterstützt HiDrive verschiedene Protokolle wie SFTP/FTPS, WebDAV und SMB/CIFS, und bietet eine Integration für NAS-Geräte, um eine automatische Sicherung von NAS-Daten zu ermöglichen.

HiDrive Cloud Speicher von IONOS bietet verschiedene Speicheroptionen, die von 100 GB bis zu 2 TB reichen und unterschiedliche User-Anzahlen unterstützen. Zum Beispiel eignet sich der 100 GB Tarif für eine einzelne Person und bietet automatisches Cloud-Backup sowie Zwei-Faktor-Authentifizierung. Für größere Teams bietet der 1 TB Tarif Platz für bis zu fünf Mitglieder mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Serverstandort in Deutschland. Der größte Tarif mit 2 TB unterstützt bis zu zehn Accounts und bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen.

Auf Ihrem IONOS-Kundenkonto können Sie Ihre abgelegten Dateien einsehen, freigeben, E-Mail-Anhänge von jedem Postfach hochladen, Teamprojekte oder Backups verwalten und sogar Dokumente per Smartphone-Kamera einscannen und direkt hochladen. Diese Vielseitigkeit macht HiDrive zu einer idealen Lösung sowohl für Einzelpersonen als auch für Teams, die einen zuverlässigen und sicheren Cloud-Speicher benötigen.

Fotos offline speichern

Wenn Sie jedoch eine Offline-Speichermöglichkeit bevorzugen, um Ihre Dateien und Bilder zu sichern, stehen Ihnen verschiedene Mittel zur Verfügung. Wie bereits erwähnt, erzeugen auch schon wenige Bild-Dateien aufgrund ihrer hohen Auflösung inzwischen große Datenmengen. Daher sind auch interne sowie externe Festplatten eine gute Lösung, wenn Sie eine größere Anzahl von Bildern sichern oder einen Backup ihrer Dateien erstellen möchten.

Interne Festplatten werden direkt in den Computer eingebaut und bieten schnellere Datenübertragungsraten und geringere Kosten pro GB. Allerdings erfordern sie technische Kenntnisse für die Installation. Externe Festplatten hingegen sind mobil und flexibel, da sie über USB oder andere Anschlüsse einfach angeschlossen werden können, jedoch in der Regel langsamer und teurer pro GB sind. Dabei unterscheidet man zwischen HDD (Hard Drive Disc) und SSD (Solid State Drive).

• HDDs verfügen über eine größere Speicherkapazität und sind günstiger pro GB als SSDs. Sie haben mechanische Teile, was sie anfälliger für physische Schäden und betriebsbedingt lauter macht. Ihre Geschwindigkeit ist langsamer, was zu längeren Ladezeiten führt.
• SSDs (Solid State Drives) sind schneller, leiser und robuster, da sie keine beweglichen Teile haben. Sie bieten schnellere Zugriffszeiten und höhere Geschwindigkeiten, was sich positiv auf die Systemleistung auswirkt. Allerdings sind sie teurer pro GB und haben in der Regel eine geringere Speicherkapazität als HDDs.

Die Wahl zwischen HDD und SSD hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Wenn Sie großen Wert auf Speicherkapazität und niedrige Kosten legen, sind Sie mit einer HDD gut beraten. SSDs sind hingegen ideal für diejenigen, die höchste Leistung und Schnelligkeit suchen, insbesondere für Anwendungen wie das Betriebssystem, Spiele oder datenintensive Programme. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Lebensdauer: Während HDDs anfälliger für mechanische Schäden sind, können SSDs durch häufige Schreibvorgänge abgenutzt werden. Moderne SSDs haben jedoch Algorithmen zur Abnutzungsminimierung, was ihre Lebensdauer verlängert.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und Ihre Fotos über die Haltbarkeit von eigenen Festplatten hinaus sichern wollen, könnte eine Backup-Lösung wie MyDefender von IONOS genau das Richtige für Sie sein. Alle Daten, so auch Ihre Fotos, werden in deutschen ISO-zertifizierten Rechenzentren gespeichert, sodass es auch datenschutzrechtlich keine Bedenken gibt. Dank einer ständig aktualisierten Schadsoftware-Datenbank und KI-basierter Verhaltenserkennung sind Sie sowohl gegen Malware, Ransomware und Cryptomining als auch gegen neue Bedrohungen, sogenannte 0-Day-Angriffe, geschützt. Durch komplette, automatisierte System-Backups sind ihre Bilder und andere Dateien vor Datenverlust durch Hardware-Ausfälle oder versehentliches Löschen geschützt.