Was ist ein Add-on und wozu dient es?
Jeder Browser lässt sich mittels Add-ons in seinem Funktionsumfang erweitern. Damit ist es möglich, den Browser genau auf die persönlichen Bedürfnisse zuzuschneiden und Funktionen „nachzurüsten“, die dem Browser noch fehlen.
Wozu werden Add-ons verwendet?
Am beliebtesten sind derzeit Add-ons folgender Art:
- Sprachhelfer wie Google Übersetzer, Grammarly usw.
- Werbeblocker wie AdBlock Plus oder uBlock origin
- Online-Konferenz-Anwendungen wie Cisco Webex, Skype, Google Hangouts usw.
- Social-Media-Tools, zum Beispiel für Instagram, Pinterest oder andere
- Video-Downloader
- Webpage-Clipping-Tools wie Fireshot, Evernote Clipper etc.
- Passwortmanager wie z.B. LastPass
Browser-Add-ons werden je nach Browser auch „Erweiterungen“ bzw. „Extensions“ genannt. Sie stammen von unabhängigen Entwicklern und werden in Browser-spezifischen Web Stores angeboten.
Add-ons sind kleine Programme, die den Funktionsumfang des Browsers erweitern.
Wo finde ich Browser Add-ons?
Chrome
Bei Chrome heißen die Add-ons „Extensions“. Die installierten Add-ons kann man sich anzeigen lassen, indem man in der Adresszeile Folgendes eingibt:
chrome://extensions
Neue Extensions lassen sich über den Chrome Webstore installieren.
Firefox
Add-ons für Firefox findet man im Mozilla Store.
Installierte Add-ons ruft man über die Adresszeile ab:
about:addons
Opera
Opera nennt seine Add-ons ebenfalls „Extensions“ und bietet sie über den Add-on Store an.
Microsoft Edge
Die Add-ons für Microsoft Edge findet man ebenfalls im Add-on Store.
Safari (Mac)
Um geeignete Erweiterungen für Safari zu finden, navigiert man im Browser-Menü zu Safari > Safari-Erweiterungen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Add-on und einem Plug-in?
Streng genommen sind Add-ons eine Teilmenge der Plug-ins, nämlich kleine Programme, die dem Hauptprogramm zusätzliche Funktionen hinzufügen.
Bei Browsern wird allerdings zwischen Add-ons und Plug-ins unterschieden: Plug-ins sind kompilierte Programme (executables), die über eine Schnittstelle an den Browser angebunden werden. Bekannte Beispiele sind der Adobe Flash Player oder das Java Plug-in. Viele Browser stellen ihre Unterstützung für Plug-ins ein, und lassen nur noch Add-ons bzw. Erweiterungen zu, die nach genau definierten Standards programmiert sind, mit normierten Schnittstellen (APIs) arbeiten und strengen Sicherheitsregeln genügen.