Technische Migration des Cloud Servers zur neuen Plattform

Die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung Ihrer Projekte sind uns wichtig. Daher werden wir einen Teil unserer Cloud Server in eine neue und verbesserte Umgebung überführen. Dies gilt für Verträge, über die Sie einen oder mehrere Cloud Server bestellt haben. Cloud Server-Verträge, über die Sie zusätzlich Dedicated Server erworben haben, werden bei dieser Migration momentan nicht berücksichtigt. Die zuvor von unserem Software-Partner VMware® erhöhten Lizenzkosten werden damit reduziert. Über Änderungen werden wir Sie per E-Mail informieren.

Die ersten Migrationen starten ab dem 02.09.2024. Weitere Migrationen werden in den nächsten Wochen und Monaten erfolgen. Da diese Migrationen automatisch durchgeführt werden, können wir Ihnen keinen genaueren Zeitraum nennen.

Vor Beginn werden Sie für jeden Server noch einmal gesondert per E-Mail informiert. Während der Migration ist es notwendig, dass wir Ihren IONOS Cloud Server herunterfahren. Zu diesem Zeitpunkt sind keine Konfigurationsänderungen möglich.

Nach Abschluss der Migration wird Ihr IONOS Cloud Server wieder eingeschaltet und wir informieren Sie über den Abschluss.

Die Konfiguration des Cloud Server wird nicht in Bezug auf vCPU, RAM-Größe und Storage-Größe geändert. Mit der neuen Plattform erhalten Sie eine schnellere Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s (bisher 400 Mbit/s) und leistungsstarke NVMe SSD Storages.

Nach der Migration können Sie bei Bedarf einen oder mehrere Cloud Server löschen, falls Sie diese nicht mehr benötigen. In jedem Vertrag muss jedoch mindestens ein Cloud Server bestehen bleiben. Sollten Sie diesen ebenfalls entfernen wollen, müssen Sie den gesamten Vertrag kündigen.

Folgende Funktionen und Features stehen Ihnen nach der Migration nicht mehr zur Verfügung:

• IPv4-Adressen, die nicht zum Rechenzentrum Ihres Servers gehören, werden nicht migriert. Alle anderen IPv4-Adressen werden unverändert umgezogen.
• Bestehende IPv6-Adressen oder IPv6-Subnetze werden durch neue ersetzt. Reverse DNS ist für IPv6 nicht mehr verfügbar.
• Der DNS-Hostname wird im Cloud Panel nicht mehr angezeigt.
• Bestehende Benutzer-Images/ISOs werden nicht umgezogen und sind daher nach der Migration nicht mehr verfügbar. Im Anschluss können Sie neue Benutzer-Images erstellen.
• Falls Sie Plesk verwenden und Ihre Installation nach der Migration nicht ordnungsgemäß funktionieren sollte, reaktivieren Sie Ihre Installation in Ihrem IONOS Konto mit dem Plesk-Lizenzschlüssel.
• Zugangsdaten zu bestimmten Drittanbieteranwendungen wie Plesk, cPanel, etc. werden nicht mehr im Cloud Panel angezeigt. Stellen Sie bitte sicher, Ihre Login-Informationen an einem sicheren Ort zu verwahren.
• Sofern Sie Cloud Backup verwenden, stellen Sie bitte sicher, dass Sie Ihre Backups neu planen und bei Bedarf die entsprechenden Treiber installieren. Vollständige Backups, die vor der Migration erstellt wurden, funktionieren danach nicht mehr.

Im Folgenden sind die Features und Funktionen aufgeführt, die Ihnen nach der Migration für einige Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen, aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder bereitgestellt werden:

• Snapshots
• Load Balancer
• Block Storage
• Shared Storage
• SSH-Schlüsselmanagement
• Privates Netzwerk
• VPN
• Monitoring
• API-Token
• Benutzer
• Rollen
• Erstellung von Cloud Servern und Dedicated Servern innerhalb desselben Cloud Panels

Images, die Sie selbst in das Cloud Panel hochgeladen haben, sind nach der Migration nicht mehr verfügbar. Sie können jedoch nach der Migration jederzeit ein neues Image von Ihrem Cloud Server erstellen.

Wenn der ausgehende Port 25 für Ihren Cloud Server freigeschaltet war, wird dieser auch nach der Migration geöffnet sein.

Die Monitoring-Funktion ist nach der Migration für einige Zeit nicht mehr verfügbar. Sie haben jedoch alternative Möglichkeiten, um Ihren Server zu überwachen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in den folgenden Artikeln:

Linux

Performance des Servers überwachen (Linux)

Mit dem Programm top die aktuelle Systemauslastung analysieren (Linux)

Atop zur weiteren Analyse der Systemauslastung verwenden (Linux)


Microsoft Windows Server

Performance des Servers überwachen (Windows)

Windows-Leistungsüberwachung zur Analyse der Systemauslastung nutzen

Sollten Sie nach der Migration Probleme mit dem Betrieb Ihres Servers haben, wenden Sie sich bitte an den Kundenservice. Der Kundenservice wird diese gerne mit Ihnen zusammen analysieren.